MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz der allgegenwärtigen digitalen Transformation erlebt die Nachfrage nach analogen Fotoprodukten einen bemerkenswerten Aufschwung. Während digitale Technologien den Fotosektor revolutioniert haben, bleibt das Bedürfnis nach greifbaren Erinnerungen ungebrochen. Unternehmen wie dm und Cewe verzeichnen steigende Verkaufszahlen bei Fotobüchern und personalisierten Fotogeschenken, was auf einen anhaltenden Trend zu physischen Erinnerungsstücken hinweist.
In einer Zeit, in der digitale Technologien nahezu jeden Aspekt unseres Lebens durchdringen, überrascht es, dass analoge Fotoprodukte weiterhin eine starke Nachfrage erfahren. Anbieter wie dm und Cewe berichten von einem deutlichen Anstieg der Verkaufszahlen für Fotobücher und personalisierte Fotogeschenke. Diese Entwicklung zeigt, dass viele Menschen trotz der digitalen Möglichkeiten den Wert von physischen Erinnerungen schätzen.
Alexander Strehlau von der Drogeriekette dm hebt hervor, dass analoge Bildabzüge nach wie vor das gefragteste Produkt in ihrem Fotoangebot sind. Obwohl konkrete Zahlen fehlen, deutet dies auf eine bemerkenswerte Beständigkeit in einem ansonsten digitalisierten Markt hin. Die Pandemie hat das Reise- und Feierverhalten verändert, was zu leichten Schwankungen in der Nachfrage führte.
Fotogeschenke gewinnen zunehmend an Bedeutung und verändern die Kundenpräferenzen spürbar. Besonders zu den Festtagen steigt die Beliebtheit dieser Produkte sprunghaft an. Um dem Bedürfnis nach persönlicher Gestaltung gerecht zu werden, erweitert dm sein Angebot um Dienstleistungen wie das Scannen, Archivieren sowie die Entwicklung analoger Filme.
Auch der Fotobuch-Anbieter Cewe bestätigt diesen Trend: In den vergangenen fünf Jahren verkaufte das Unternehmen beeindruckende 30 Millionen Fotobücher. Hauptanlässe für die Gestaltung dieser Bücher sind Reisen, Hochzeiten und Geburten. Das 20-jährige Jubiläum des Fotobuchs markiert den Meilenstein einer bleibenden Tradition persönlicher Erinnerungen.
Der Trend zu analogen Fotoprodukten spiegelt sich auch bei Hama wider. Das Unternehmen beobachtet einen Rückgang bei speziellen Themenalben, während zeitlose Designs und praktische Einsteckalben im Format 10 x 15 Zentimeter boomen. Hierbei steht die greifbare und sichtbare Erinnerungsgestaltung im Vordergrund, die oft in künstlerisch gestalteten Tagebüchern Ausdruck findet.
Insgesamt zeigt sich, dass die digitale Revolution zwar viele Bereiche des Lebens verändert hat, das Bedürfnis nach physischen Erinnerungen jedoch ungebrochen bleibt. Unternehmen, die auf diesen Trend setzen, können von der anhaltenden Nachfrage profitieren und ihre Angebote entsprechend erweitern.
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