MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass Amerikaner die Unterstützung ihrer Mitbürger für Vielfalt und Inklusion erheblich unterschätzen. Diese Fehleinschätzung kann negative Auswirkungen auf integratives Verhalten haben, lässt sich jedoch durch die Bereitstellung genauer Informationen korrigieren.
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Eine kürzlich veröffentlichte Studie beleuchtet ein weit verbreitetes Missverständnis in den USA: Viele Amerikaner unterschätzen die Unterstützung ihrer Mitbürger für Vielfalt und Inklusion erheblich. Diese Fehleinschätzung, bekannt als „pluralistische Ignoranz“, kann dazu führen, dass Menschen zögern, sich für Vielfalt einzusetzen oder inklusiv zu handeln, da sie fälschlicherweise glauben, in der Minderheit zu sein.
Die Forscher der University of Wisconsin-Madison untersuchten dieses Phänomen, indem sie über 5.400 Teilnehmer in mehreren Studien befragten. Die Ergebnisse zeigten, dass die Teilnehmer die Zustimmung zu pro-diversity-Aussagen um etwa 27 Prozentpunkte unterschätzten. Während 82 % der Befragten Aussagen wie „Rassische Vielfalt nützt dem Land“ zustimmten, glaubten sie, dass nur etwa 55 % der Amerikaner diese Meinung teilen würden.
Diese Fehleinschätzung erstreckt sich über verschiedene demografische Gruppen hinweg und wird durch Faktoren wie konservative politische Ansichten und geringeren Medienkonsum verstärkt. Interessanterweise zeigte sich, dass Menschen, die die Unterstützung für Vielfalt unterschätzen, weniger geneigt sind, über Vielfalt zu sprechen oder diskriminierendes Verhalten zu konfrontieren.
In weiteren Experimenten untersuchten die Forscher, ob die Bereitstellung genauer Informationen über die tatsächliche Unterstützung für Vielfalt die Einstellungen und das Verhalten der Menschen beeinflussen kann. Teilnehmer, die mit Umfragedaten konfrontiert wurden, die die breite Unterstützung für Vielfalt zeigten, zeigten eine positivere Einstellung und waren eher bereit, sich für Inklusion einzusetzen.
Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Kommunikation über die tatsächliche Unterstützung für Vielfalt und Inklusion. Die Forscher betonen, dass es wichtig ist, die Öffentlichkeit über die weit verbreitete Unterstützung für diese Themen zu informieren, um positive Verhaltensänderungen zu fördern.
Die Studie weist jedoch auch auf einige Einschränkungen hin. So könnten die Teilnehmer von Online-Umfragen nicht alle Amerikaner repräsentieren, und es besteht die Möglichkeit, dass Menschen ihre Unterstützung für Vielfalt überbewerten. Dennoch bleibt die zentrale Erkenntnis der pluralistischen Ignoranz robust.
Die Forscher schlagen vor, dass zukünftige Untersuchungen sich darauf konzentrieren sollten, warum diese Fehleinschätzung so weit verbreitet ist und wie sie effektiv angegangen werden kann. Es scheint, dass diejenigen mit positiven Einstellungen zur Vielfalt es nicht geschafft haben, ihre Unterstützung der breiten Öffentlichkeit zu vermitteln, während eine lautstarke Minderheit mit weniger positiven Ansichten einen überproportionalen Einfluss auf die Wahrnehmung der Amerikaner hat.
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