MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass Amerikaner glauben, politische Parteien bevorzugen extreme Mitglieder gegenüber moderaten. Diese Wahrnehmung könnte die politische Landschaft der USA nachhaltig beeinflussen.
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In den Vereinigten Staaten scheint die politische Diskussion oft von extremen Stimmen dominiert zu werden. Eine aktuelle Studie im Journal of Applied Social Psychology zeigt, dass viele Menschen glauben, dass diese Betonung der Extreme kein Zufall ist, sondern eine Dynamik innerhalb politischer Gruppen widerspiegelt, bei der moderate Mitglieder weniger geschätzt werden als radikale. Durch eine Reihe von Experimenten fanden Forscher heraus, dass sowohl Demokraten als auch Republikaner erwarten, dass ihre Parteikollegen weniger Zustimmung und Vertrauen gegenüber moderaten Ansichten zeigen.
Warum scheinen politische Gruppen ihre extremen Mitglieder zu bevorzugen? Die Forscher untersuchten diese Frage, indem sie die Dynamik innerhalb politischer Parteien analysierten. In der heutigen politischen Landschaft bestehen starke Unterschiede zwischen Demokraten und Republikanern, wobei jede Seite oft gegensätzliche Überzeugungen vertritt. Innerhalb dieses Kontextes können moderate Ansichten als Abweichung von den Parteistandards wahrgenommen werden, die sie näher an die gegnerische Partei rücken.
Diese Art der Abweichung könnte anders wahrgenommen werden als eine, bei der jemand noch stärker mit der eigenen Parteikernideologie übereinstimmt. Frühere Forschungen haben gezeigt, dass Gruppen oft negativer auf Mitglieder reagieren, die sich in Richtung einer gegnerischen Gruppe bewegen, im Vergleich zu denen, die sich stärker mit den Werten der eigenen Gruppe identifizieren. Die Forscher wollten herausfinden, ob Menschen dieses dynamische Verhalten innerhalb der amerikanischen politischen Parteien intuitiv verstehen.
Die Studie, die von Danica Kulibert und ihrem Team durchgeführt wurde, umfasste sechs Experimente mit über 1.600 Teilnehmern. In einem Experiment wurden College-Studenten gebeten, sich vorzustellen, sie würden eine Website eines demokratischen Kandidaten für den Senat in Colorado betrachten. Die Teilnehmer lasen zufällig zugewiesene Beschreibungen der politischen Ansichten des Kandidaten, die entweder mit der Plattform der Demokraten übereinstimmten, moderat oder extrem liberal waren. Anschließend bewerteten die Teilnehmer, wie sie dachten, dass andere Demokraten diesen Kandidaten in Bezug auf Zustimmung, Loyalität zur Partei und Prinzipientreue sehen würden.
Ein weiteres Experiment konzentrierte sich auf einen republikanischen Kandidaten, wobei die Ansichten des Kandidaten entweder den republikanischen Normen entsprachen, moderat oder extrem konservativ waren. Auch hier bewerteten die Teilnehmer, wie sie glaubten, dass andere Republikaner diesen Kandidaten wahrnehmen würden.
Die Ergebnisse zeigten konsistent, dass Menschen glauben, dass Parteimitglieder politische Moderaten weniger positiv sehen als politische Extremisten. Diese Wahrnehmung könnte tiefgreifende Auswirkungen auf die politische Landschaft der USA haben, indem sie die Polarisierung weiter verstärkt und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit zwischen den Parteien verringert.
Die Forscher planen, weiter zu untersuchen, wie moderate und extreme politische Mitglieder glauben, dass ihre Partei sie sieht, und ob diese Wahrnehmungen ihr politisches Verhalten beeinflussen können. Zudem soll erforscht werden, ob die Wahrnehmungen der Amerikaner über moderate und extreme politische Mitglieder mit der tatsächlichen Sichtweise der Parteien übereinstimmen.
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