COLUMBUS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – American Electric Power (AEP) hat kürzlich einen bedeutenden Schritt unternommen, um seine Investitionsstrategie zu stärken. Durch den Verkauf eines 19,9-prozentigen Anteils an seinen Transmission-Only-Versorgern in Ohio sowie Indiana & Michigan an die renommierten Investoren KKR und PSP Investments für 2,82 Milliarden US-Dollar, plant AEP, seine Infrastrukturprojekte im Mittleren Westen weiter auszubauen.
American Electric Power (AEP) hat einen strategischen Schritt unternommen, um seine Position im Energiesektor zu festigen. Durch den Verkauf eines 19,9-prozentigen Anteils an seinen Transmission-Only-Versorgern in Ohio sowie Indiana & Michigan an die Investoren KKR und PSP Investments für 2,82 Milliarden US-Dollar, sichert sich AEP wichtige finanzielle Mittel. Diese Transaktion ist Teil eines umfassenden Investitionsplans, der über fünf Jahre hinweg 54 Milliarden US-Dollar umfasst und auf die Modernisierung und den Ausbau der Übertragungsinfrastruktur abzielt.
Die strategische Partnerschaft mit KKR und PSP Investments ermöglicht es AEP, Kapital effizient zu nutzen und gleichzeitig die Kontrolle über seine wertvollen Übertragungsanlagen zu behalten. Diese Anlagen sind entscheidend für den Bau, Besitz und Betrieb von Übertragungsinfrastrukturen, die unter der Aufsicht der Federal Energy Regulatory Commission (FERC) stehen. Der Deal, der einem 30,3-fachen des Gewinns der letzten zwölf Monate entspricht, übertrifft den aktuellen Aktienkurs von AEP deutlich.
Die Erlöse aus dem Verkauf sollen in den fünfjährigen Investitionsplan von AEP fließen, der Projekte im Bereich Übertragung, Verteilung und Erzeugung vorsieht. Besonders in wachstumsstarken Regionen wie Ohio und Indiana ist dies von Bedeutung, um die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern und den Kunden verbesserte Dienstleistungen zu bieten. Bill Fehrman, Präsident und CEO von AEP, betont, dass die Partnerschaft mit KKR und PSP Investments nicht nur finanzielle Vorteile bringt, sondern auch die strategische Ausrichtung des Unternehmens unterstützt.
Die Transaktion verspricht eine Verbesserung des Gewinn- und Kreditprofils von AEP, ohne dass Änderungen für Mitarbeiter und Kunden zu erwarten sind. Die Mitarbeiter bleiben für den Betrieb und die Instandhaltung der Übertragungsanlagen verantwortlich, während Staaten und Kunden von potenziell gesteigerten wirtschaftlichen Entwicklungschancen profitieren könnten. Der Abschluss des Deals ist für die zweite Jahreshälfte 2025 geplant, vorbehaltlich der Genehmigung durch die Federal Energy Regulatory Commission und das Committee on Foreign Investment in the United States.
J.P. Morgan Securities fungiert als exklusiver Finanzberater von AEP, wobei Morgan Lewis & Bockius die rechtliche Beratung übernimmt. Diese Transaktion unterstreicht die Bedeutung strategischer Partnerschaften im Energiesektor und zeigt, wie Unternehmen durch gezielte Investitionen ihre Marktposition stärken können.
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