MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Im Rennen um die Vorherrschaft im Bereich der KI-Prozessoren stehen AMD und NVIDIA im Fokus der technologischen Entwicklungen. Beide Unternehmen haben bedeutende Fortschritte gemacht, die die Landschaft der künstlichen Intelligenz nachhaltig prägen könnten.
Der Wettstreit zwischen AMD und NVIDIA um die Vorherrschaft im Bereich der KI-Prozessoren ist in vollem Gange. Während AMD mit seinem MI300X-Chip beeindruckende Speicherleistungen bietet, punktet NVIDIA mit der H200 GPU durch einen geringeren Stromverbrauch. Trotz der Fortschritte von AMD bleibt NVIDIA mit einem Marktanteil von 70 bis 95 Prozent führend, was auf die starke Etablierung ihrer CUDA-Software in der KI-Entwicklung zurückzuführen ist.
AMD hat mit dem MI300X einen vielversprechenden Kandidaten ins Rennen geschickt, der mit 192 GB Speicher und einer Bandbreite von 5,3 TB/s aufwartet. Diese technischen Spezifikationen machen den Chip besonders attraktiv für umfangreiche KI-Modelle wie GPT-3 oder PaLM sowie für wissenschaftliche Anwendungen. Die hohe Speicherleistung und Bandbreite bieten Vorteile bei der Verarbeitung großer Datenmengen und komplexer Modelle.
Demgegenüber steht NVIDIAs H200 GPU, die durch ihren geringeren Stromverbrauch und optimierte Leistung für spezifische Anwendungsfälle, wie die Verarbeitung langer Eingabesequenzen, überzeugt. Dennoch könnte die geringere Speicherfähigkeit und Bandbreite des H200 bei extrem großen Modellen zu Schwachstellen führen. Die Dominanz von NVIDIAs CUDA-Software verleiht dem Unternehmen einen erheblichen Vorsprung, den AMD mit seiner weniger etablierten ROCm-Software erst überwinden muss.
Die Preisgestaltung der Chips zeigt ebenfalls Unterschiede: Während AMDs MI325X bei geschätzten 15.000 bis 20.000 US-Dollar liegt, kostet NVIDIAs Blackwell B100 zwischen 30.000 und 35.000 US-Dollar. Die Top-Ausführungen wie NVIDIAs GB200 Superchip könnten sogar 60.000 bis 70.000 US-Dollar erreichen. Diese Preisunterschiede spiegeln die unterschiedlichen Marktstrategien und Zielgruppen der beiden Unternehmen wider.
Finanzanalysten beobachten die unterschiedlichen Wachstumsraten der beiden Unternehmen genau. NVIDIA konnte seinen Umsatz in einem Quartal um 122,4% auf 30 Milliarden US-Dollar steigern, während AMD mit einem Nettogewinn von 11,31% in der Aufholjagd bleibt. Diese Dominanz von NVIDIA wird auch durch die Bewertung an der Börse widergespiegelt, die ein höheres Kurs-Gewinn-Verhältnis im Vergleich zu AMD aufweist.
Analysten empfehlen, sowohl AMD als auch NVIDIA im Portfolio zu berücksichtigen, um von der KI-Revolution zu profitieren. Während NVIDIA als stabilere Wahl gilt, könnten risikobereitere Investoren den potenziellen Wertzuwachs von AMD schätzen, da das Unternehmen weiterhin ehrgeizig versucht, den Rückstand zu NVIDIA aufzuholen.
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