MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – AMD hat mit der Veröffentlichung von ROCm 6.4 seine offene Compute-Plattform weiterentwickelt, die sich als Konkurrenz zu CUDA positioniert. Trotz der Fortschritte bleibt die Unterstützung für die neueste RDNA-4-Architektur aus.
AMD hat mit der Veröffentlichung von ROCm 6.4 seine offene Compute-Plattform weiterentwickelt, die sich als Konkurrenz zu CUDA positioniert. Trotz der Fortschritte bleibt die Unterstützung für die neueste RDNA-4-Architektur aus. Dies bedeutet, dass die neuesten Grafikkarten, die Radeon RX 9070 XT und RX 9070, nicht offiziell unterstützt werden. Diese Entscheidung könnte für einige Entwickler und Unternehmen, die auf die neuesten Technologien setzen, enttäuschend sein.
Die ROCm-Plattform hat sich in den letzten Jahren als eine wichtige Alternative zu proprietären Lösungen etabliert. Mit der Unterstützung von PyTorch 2.5 und 2.6 sowie der Radeon Pro W7800 mit 48 GiByte Speicher zeigt AMD jedoch, dass es weiterhin in die Verbesserung seiner KI- und ML-Fähigkeiten investiert. Diese Entwicklungen sind besonders für Unternehmen von Interesse, die auf leistungsstarke KI-Anwendungen angewiesen sind.
Ein bemerkenswerter Aspekt der neuen Version ist die Möglichkeit, RDNA-3-Grafikkarten in Multi-GPU-Setups auf Desktops zu verwenden. Dies könnte für Entwickler, die komplexe Berechnungen durchführen müssen, von Vorteil sein. Dennoch bleibt die Frage offen, wann AMD die Unterstützung für RDNA-4 offiziell ankündigen wird. Brancheninsider spekulieren, dass dies auf der nächsten AMD Advancing AI-Veranstaltung geschehen könnte.
Ein weiteres Thema, das in der Community diskutiert wird, ist der fehlende Windows-Support. ROCm bleibt auf Linux-Distributionen wie Ubuntu, RHEL, SLES oder Debian 12 sowie das Windows Subsystem für Linux 2 angewiesen. Dies könnte die Verbreitung der Plattform in Windows-dominierten Umgebungen einschränken, obwohl viele Entwickler die Flexibilität und Leistung von Linux schätzen.
Die Entscheidung, RDNA-4 nicht zu unterstützen, könnte auch strategische Gründe haben. AMD könnte darauf abzielen, die Stabilität und Leistung der Plattform weiter zu optimieren, bevor sie auf die neueste Architektur ausgeweitet wird. Dies könnte langfristig zu einer robusteren und zuverlässigeren Lösung führen, die den Anforderungen der Nutzer besser gerecht wird.
Insgesamt zeigt die Veröffentlichung von ROCm 6.4, dass AMD weiterhin in die Entwicklung seiner KI- und ML-Plattform investiert. Die fehlende Unterstützung für RDNA-4 könnte jedoch einige Nutzer enttäuschen, die auf die neuesten Technologien setzen. Dennoch bietet die Plattform viele Vorteile, insbesondere für Unternehmen, die auf leistungsstarke KI-Anwendungen angewiesen sind.
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