SEATTLE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer bemerkenswerten Initiative haben Amazon-Aktionäre vorgeschlagen, dass der E-Commerce-Gigant einen bedeutenden Teil seiner Vermögenswerte in Bitcoin investiert.
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Amazon steht möglicherweise vor einer bedeutenden strategischen Entscheidung, die das Potenzial hat, die Finanzlandschaft des Unternehmens zu verändern. Eine Gruppe von Aktionären, angeführt von einem renommierten Think Tank, hat vorgeschlagen, dass Amazon 5% seiner Vermögenswerte in Bitcoin investiert. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Bilanz des Unternehmens zu diversifizieren und den Shareholder-Value zu maximieren.
Der Vorschlag kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Kryptowährungen zunehmend in der Unternehmenswelt akzeptiert werden. Unternehmen wie MicroStrategy haben bereits erhebliche Investitionen in Bitcoin getätigt und damit positive Ergebnisse erzielt. Die Aktionäre von Amazon sehen in der Volatilität von Bitcoin eine Parallele zur eigenen Aktienentwicklung und argumentieren, dass eine Investition in Bitcoin den Aktionärswert langfristig sichern könnte.
Würde Amazon dem Vorschlag folgen, bedeutete dies eine Investition von rund 29,23 Milliarden US-Dollar in Bitcoin, basierend auf dem aktuellen Vermögensstand des Unternehmens. Dies würde Amazon ermöglichen, eine beträchtliche Menge an Bitcoin zu erwerben, was das Unternehmen in eine starke Position im Bereich der Kryptowährungen bringen könnte.
Die Aktionäre äußern zudem Bedenken über die anhaltende Entwertung von Bargeld und die niedrigen Anleiherenditen, die unterhalb der Inflationsrate liegen. Diese Faktoren werden als Bedrohung für den Aktionärswert angesehen, was die Notwendigkeit einer diversifizierten Anlagestrategie unterstreicht.
Während prominente Unternehmen wie Tesla und Block bereits Bitcoin in ihre Bilanzen aufgenommen haben, bleibt Amazon-Gründer Jeff Bezos in Bezug auf Kryptowährungen öffentlich zurückhaltend. Dennoch könnte eine solche Investition Amazon helfen, seine Position im S&P 500 weiter zu stärken.
Interessanterweise steht auch Microsoft vor einer ähnlichen Entscheidung. Der Technologiekonzern wurde ebenfalls von Aktionären aufgefordert, in Bitcoin zu investieren, stieß jedoch auf Widerstand im Verwaltungsrat. Dies zeigt, dass die Diskussion über Kryptowährungen in der Unternehmenswelt an Fahrt gewinnt.
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