SEATTLE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Amazon plant, seine Investitionen in die Infrastruktur für Künstliche Intelligenz bis Ende des Jahres erheblich zu steigern. Dies geschieht vor dem Hintergrund wachsender Kapazitätsengpässe in der Cloud-Sparte AWS, die durch die immense Nachfrage von IT-Kunden verursacht werden.
Amazon hat angekündigt, seine Investitionen in Rechenzentren für Künstliche Intelligenz bis zum Jahresende massiv zu erhöhen. Diese Entscheidung ist eine Reaktion auf die steigende Nachfrage nach KI-Ressourcen, die zu spürbaren Kapazitätsengpässen in der Cloud-Sparte AWS geführt hat. Andy Jassy, der CEO von Amazon, betont, dass diese Investitionen notwendig sind, um die wachsenden Anforderungen der Kunden zu erfüllen.
Im letzten Quartal hat Amazon bereits 26,3 Milliarden Dollar in die Infrastruktur investiert. Diese Investitionen sollen durch zusätzliche Chip-Lieferungen und eine verbesserte Energieversorgung in der zweiten Jahreshälfte weiter verstärkt werden. Jassy ist zuversichtlich, dass diese Maßnahmen die bestehenden Engpässe verringern werden.
Auch andere große Technologieunternehmen wie Microsoft stehen vor ähnlichen Herausforderungen. Microsoft, das eng mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI zusammenarbeitet, hat ebenfalls mit Kapazitätsproblemen zu kämpfen. Dies unterstreicht die wachsende Nachfrage nach KI-Ressourcen in der gesamten Branche.
Obwohl die Amazon-Aktie nach enttäuschenden Prognosen für das laufende Quartal um 3,6 Prozent gefallen ist, bleibt die langfristige Perspektive des Unternehmens positiv. Die Aktie wird weiterhin auf einem hohen Niveau gehandelt, was das Vertrauen der Investoren in die zukünftige Entwicklung von Amazon widerspiegelt.
Mit einer Marktkapitalisierung von rund 2,4 Billionen Dollar liegt Amazon vor Alphabet, aber hinter Unternehmen wie Apple, NVIDIA und Microsoft. Der Umsatz von Amazon stieg im vergangenen Quartal um zehn Prozent auf 187,8 Milliarden Dollar, während der Gewinn sich nahezu verdoppelte. Die Umsätze der Cloud-Sparte AWS kletterten um 19 Prozent und lagen somit im Einklang mit den Erwartungen.
Für das derzeitige Quartal erwartet Amazon einen Umsatz zwischen 151 und 155,5 Milliarden Dollar, was unter den durchschnittlichen Analystenprognosen liegt. Der Einfluss des starken Dollars und der fehlenden Schaltjahr-Tage 2025 trüben den Ausblick. Analysten wie Eric Sheridan von Goldman Sachs sehen Änderungsbedarf bei den Markterwartungen und betonen die konservative Planung des Unternehmens.
Dennoch bleibt die langfristige Erfolgsgeschichte von Amazon vielversprechend. Ähnlich optimistisch zeigt sich Douglas Anmuth von JPMorgan, der darauf verweist, dass sich die Engpässe im Cloud-Geschäft in der zweiten Jahreshälfte verringern könnten, was das Wachstum weiter vorantreiben sollte.
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