WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der langjährige Konflikt zwischen Amazon und der US-Arbeitsschutzbehörde OSHA hat eine neue Wendung genommen. Beide Parteien haben sich auf einen Vergleich geeinigt, der die Sicherheit der Mitarbeiter in den Fokus rückt.
Der jahrelange Streit zwischen Amazon und der Occupational Safety and Health Administration (OSHA) in den USA hat nun zu einem bedeutenden Vergleich geführt. Beide Seiten zeigen sich zufrieden mit der erzielten Einigung, die darauf abzielt, die Arbeitsbedingungen in den Amazon-Lagern zu verbessern. Über Jahre hinweg gab es Berichte über zahlreiche Arbeitsunfälle in den Versandzentren des Unternehmens, was die OSHA dazu veranlasste, Untersuchungen einzuleiten und Verstöße zu ahnden.
Im Rahmen der Einigung wurden viele der ursprünglich erhobenen Vorwürfe fallen gelassen. Amazon hat sich jedoch verpflichtet, eine Strafzahlung zu leisten und in den nächsten zwei Jahren regelmäßige interne Prüfungen durchzuführen. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass die Sicherheitsstandards in den Lagern eingehalten werden. Besonders ein Lager in Illinois, in dem große Güter wie Möbel gehandhabt werden, steht im Fokus der Verbesserungen.
Amazon plant, ein Streitbeteiligungsverfahren für die Mitarbeiter einzuführen, damit diese arbeitsrechtliche Beschwerden vorbringen können. Zudem sollen halbjährliche unternehmensweite Treffen stattfinden, um die aktuellen Verletzungsdaten auszuwerten. Trotz der Reduzierung der Anklagepunkte bleibt eine Geldbuße von 145.000 US-Dollar bestehen, was immer noch über 90 Prozent der ursprünglich geforderten Strafen entspricht.
Die OSHA erkennt die Bemühungen von Amazon an, die Arbeitsbedingungen zu verbessern. An vielen Standorten wurden bereits höhenverstellbare Arbeitsstationen und ergonomische Bodenmatten eingeführt. Auch potenziell gefährliche Förderbänder wurden auf den neuesten Stand gebracht, und ein neues Schichtsystem wurde etabliert. Dennoch betont die Behörde, dass die Einigung keinen Freispruch darstellt, sondern vielmehr eine Grundlage für die weitere Zusammenarbeit bildet.
Amazon selbst präsentiert die Einigung als Anerkennung seiner Bemühungen, den sichersten Arbeitsplatz der Welt zu schaffen. Das Unternehmen berichtet von einer Verbesserung der Unfall- und Verletzungsraten um 28 Prozent seit 2019. Schwerere Unfälle, die zu längeren Arbeitsausfällen führen, sollen sogar um 75 Prozent zurückgegangen sein.
Ein Vorwurf, der Ende 2023 aufkam, besagte, dass Mitarbeiter in New York trotz Verletzungen zur Weiterarbeit gedrängt worden seien. Amazon entkräftet diesen Vorwurf mit dem Hinweis, dass dies gegen die Unternehmensrichtlinien verstoßen würde. Die Einigung zwischen Amazon und der OSHA hat zunächst eine Gültigkeit von zwei Jahren, kann jedoch nach einem Jahr von beiden Seiten gekündigt werden.
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