SEATTLE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Amazon plant ab 2025 eine umfassende Rückkehr seiner Mitarbeitenden ins Büro, was zu erheblichen Diskussionen und Unmut innerhalb der Belegschaft führt.
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Amazon hat kürzlich angekündigt, dass ab 2025 alle Mitarbeitenden an fünf Tagen pro Woche im Büro arbeiten sollen. Diese Entscheidung hat bei vielen Angestellten für Unmut gesorgt und führt zu Überlegungen, das Unternehmen zu verlassen. Experten vermuten, dass Amazon diese strikte Büropräsenzpolitik als eine subtile Methode nutzt, um Personal abzubauen, ohne formelle Kündigungen auszusprechen.
Die Rückkehr ins Büro wird von einigen als strategischer Schritt gesehen, um die Anzahl der Mitarbeitenden zu reduzieren, ohne direkt Entlassungen vorzunehmen. Nicholas Bloom, Wirtschaftswissenschaftler an der Stanford University, weist darauf hin, dass Amazon möglicherweise bereit ist, den Verlust von Innovationskraft in Kauf zu nehmen, um Kosten durch Personalabbau zu kontrollieren. Diese Maßnahme fällt mit den Plänen von CEO Andy Jassy zusammen, die Zahl der Manager zu reduzieren und das Verhältnis von Mitarbeitenden zu Führungskräften zu erhöhen.
Amazon betont jedoch, dass keine Absicht besteht, die Gesamtmitarbeiterzahl zu senken. Dennoch prognostizieren Branchenkenner wie Brian Elliott, dass die dirigistische Rückkehr-zum-Büro-Politik zu einer verstärkten Kündigungsbereitschaft führen könnte. Viele Arbeitnehmer bevorzugen ein hybrides Modell, das wenige, aber bedeutungsvolle Präsenztage im Büro umfasst.
Untersuchungen stützen diese Annahmen. Eine Studie der Personalberatung Robert Half ergab, dass 39 Prozent der Büroangestellten in Australien bei Einschränkungen ihrer flexiblen Arbeitsmöglichkeiten kündigen würden. Auch Amazon-Mitarbeitende verstärken diese Tendenz: Auf der anonymen Bewertungsplattform Blind gaben 73 Prozent der befragten Amazon-Mitarbeitenden an, aufgrund des Büropräsenzmandats über einen Jobwechsel nachzudenken.
Solche ‘Backdoor-Kündigungen’, wie Bloom sie nennt, sind keine Seltenheit. Eine Erhebung von BambooHR zeigt, dass etwa ein Viertel der befragten Führungskräfte hofft, dass Mitarbeitende freiwillig gehen, wenn ein Büropräsenzzwang eingeführt wird. Ein ähnliches Beispiel ist AT&T, wo die Rückkehr von 60.000 Mitarbeitenden an neun Standorten durchgesetzt wurde, was 9.000 Beschäftigte vor die Wahl stellte, entweder umzuziehen oder das Unternehmen zu verlassen.
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