MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Überlastung des Weltraums durch Satellitenkonstellationen wird durch ein neues Projekt von Amazon weiter verschärft. Das Unternehmen plant, 3.000 Satelliten in den Orbit zu bringen, um die Internetversorgung zu verbessern.
Amazon hat mit seinem Projekt Kuiper das Ziel, die Internetversorgung weltweit zu verbessern, indem es eine Konstellation von 3.000 Satelliten in den niedrigen Erdorbit bringt. Diese Initiative steht jedoch im Kontext einer bereits überfüllten Umlaufbahn, die durch bestehende Satelliten von Kommunikations-, Wetter- und Militärdiensten geprägt ist. Der Planetarwissenschaftler Vishnu Reddy von der Universität Arizona hebt hervor, dass die zunehmende Dichte im Orbit ein wachsendes Problem darstellt. Jedes Mal, wenn ein Satellit außer Betrieb geht, wird er durch einen neuen ersetzt, was die Annahme stützt, dass der Weltraum unendlich ist. Doch bestimmte Umlaufbahnen werden zunehmend überfüllt. Geostationäre Orbits, die aufgrund ihrer festen Position zur Erdrotation besonders begehrt sind, sind so populär, dass sie sofort wieder belegt werden, sobald ein alter Satellit deorbitiert wird. Amazons Projekt Kuiper zielt auf den niedrigen Erdorbit ab, und Reddy erklärt, dass private Unternehmen wie Amazon ein Interesse daran haben, die Überlastung zu begrenzen. Es ist wirtschaftlich sinnvoll, defekte Satelliten schnell zu deorbitieren, um Platz für neue zu schaffen. Dies ist nicht nur eine Frage der Verantwortung, sondern auch eine geschäftliche Notwendigkeit, da die Unternehmen profitabel bleiben müssen. Der Wettbewerb im Bereich der Satelliteninternetdienste ist intensiv. Elon Musks Starlink-Programm hat bereits begonnen, Hunderte seiner ersten Kommunikationssatelliten auszumustern, um Platz für neue Generationen zu schaffen. Amazon, unter der Leitung von Jeff Bezos, tritt mit seinem Projekt Kuiper in direkte Konkurrenz zu Starlink. Der Name des Projekts ist eine Anspielung auf den Kuipergürtel, eine Region im Sonnensystem, die für ihre Vielzahl an Zwergplaneten und Kometen bekannt ist. Diese Namensgebung spiegelt die Herausforderungen wider, die mit der Verwaltung einer großen Anzahl von Objekten im Weltraum verbunden sind.
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