WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem gemeinsamen Vorstoß zur Verbesserung der Glaubwürdigkeit von freiwilligen Kohlenstoffmärkten haben Amazon, Microsoft und Exxon eine neue Taskforce ins Leben gerufen. Diese Initiative, organisiert vom Bipartisan Policy Center, zielt darauf ab, die Transparenz und Effizienz dieser Märkte zu erhöhen.

Amazon, Microsoft und Exxon haben sich einer neuen Taskforce angeschlossen, um das Image der in Skandale verwickelten freiwilligen Kohlenstoffmärkte zu verbessern. Diese Taskforce, organisiert vom Bipartisan Policy Center, hat das Ziel, die Glaubwürdigkeit dieser Märkte zu erhöhen, indem sie den Status quo untersucht und politische Empfehlungen für die Förderung fairer, effizienter und transparenter Märkte durch die Bundesregierung erarbeitet.

Die Taskforce, die aus 17 unabhängigen Mitgliedern besteht, wurde letzte Woche angekündigt. Sie kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Technologieunternehmen ihre Investitionen in Künstliche Intelligenz verstärkt haben, was ihren Aktien einen kräftigen Schub gegeben hat. Gleichzeitig haben diese Investitionen jedoch ihre Fähigkeit, ihre Klimaziele zu erreichen, belastet.

Die Kohlenstoffemissionen von Microsoft sind im Jahr 2023 um fast 30 % gestiegen, obwohl das Unternehmen fast 20 Gigawatt an erneuerbarer Energie unter Vertrag hat. Auch bei Amazon stagniert der Fortschritt, obwohl das Unternehmen stark in erneuerbare Energien und elektrische Lieferfahrzeuge investiert hat.

Um ihre Netto-Null-Ziele zu erreichen, sind beide Unternehmen zu bedeutenden Akteuren auf den freiwilligen Kohlenstoffmärkten geworden. Microsoft kaufte allein im letzten Monat über 7 Millionen Tonnen an Kohlenstoffgutschriften, während Amazon und andere Unternehmen im vergangenen Jahr 180 Millionen US-Dollar für den Erhalt eines Regenwaldgebiets in Brasilien ausgaben.

In den letzten Jahren wurden diese Märkte jedoch von Skandalen erschüttert. Eine Untersuchung im Jahr 2023 ergab, dass Verra, eine Non-Profit-Organisation, die Kohlenstoffgutschriften zertifizierte, Millionen von praktisch wertlosen Gutschriften verkauft hatte. Verra verkaufte Gutschriften, die angeblich die Abholzung in Ländern wie Peru reduzieren sollten. Analysen zeigten jedoch, dass diese Gebiete nicht in erheblichem Maße von Abholzung bedroht waren. Die Untersuchung deutete darauf hin, dass mehr als 90 % der regenwaldbezogenen Gutschriften kaum Auswirkungen auf die Reduzierung der Kohlenstoffemissionen hatten.

Verra bestritt den Bericht. Sechs Monate später trat der langjährige CEO der Organisation zurück. Die Taskforce, die letzte Woche gegründet wurde, umfasst auch Vertreter von Startups wie Heirloom, Isometric und BeZero. Auch Non-Profit-Organisationen sind Teil der Taskforce, ebenso wie der ehemalige CEO von Verra und ein Manager des Holzriesen Weyerhaeuser.

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Amazon, Microsoft und Exxon streben nach mehr Vertrauen in Kohlenstoffmärkte
Amazon, Microsoft und Exxon streben nach mehr Vertrauen in Kohlenstoffmärkte (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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