SEATTLE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Amazon hat beschlossen, seine Funktion ‘Inspire’, die eine TikTok-ähnliche Plattform für die Entdeckung von Produkten darstellte, einzustellen. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die Zukunft von TikTok in den USA unsicher ist, was Inspire zu einer potenziellen Alternative für amerikanische Käufer hätte machen können.
Amazon hat kürzlich die Einstellung seiner Funktion ‘Inspire’ bekannt gegeben, die als eine Art TikTok für den E-Commerce diente. Diese Plattform ermöglichte es Nutzern, Produkte durch kurze Videos und Fotos zu entdecken, die von Influencern, Marken und anderen Kunden erstellt wurden. Die Entscheidung, diese Funktion einzustellen, kommt zu einem Zeitpunkt, an dem TikTok in den USA mit regulatorischen Unsicherheiten konfrontiert ist, was Inspire zu einer möglichen Alternative für amerikanische Konsumenten hätte machen können.
Ein Unternehmenssprecher erklärte, dass Amazon regelmäßig verschiedene Funktionen evaluiere, um besser auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen. In diesem Kontext sei Inspire nicht mehr verfügbar. Diese Entscheidung könnte auch darauf zurückzuführen sein, dass Amazon bereits auf anderen sozialen Kanälen Fuß gefasst hat. So hat das Unternehmen im November 2023 eine Partnerschaft mit Instagram geschlossen, um das Einkaufen direkt innerhalb der Meta-eigenen App zu erleichtern. Gleichzeitig wurde eine Zusammenarbeit mit Snap eingegangen, um den Kauf von Produkten über soziale Anzeigen zu ermöglichen.
Inspire wurde ursprünglich 2022 eingeführt, als der Trend des Social Commerce allmählich an Bedeutung gewann. Doch die Funktion geriet im August 2023 in die Kritik, als Amazon versuchte, mehr Content-Ersteller für die Plattform zu gewinnen, indem es ausgewählte Influencer einlud, Videos einzureichen. Das Angebot von 12.500 US-Dollar für maximal 500 Videos oder 25 US-Dollar pro qualifiziertem Video wurde von vielen als unzureichend angesehen.
Ein weiterer möglicher Grund für die Einstellung von Inspire könnte der Mangel an veröffentlichtem Content sein, da Ersteller auf anderen Plattformen mehr Einnahmen erzielen konnten. Während der Unternehmenssprecher keine weiteren Details zur Begründung der Entscheidung nannte, wies er auf andere Möglichkeiten hin, wie Amazon-Kunden weiterhin Inspiration finden können, etwa durch die Schöpfer-Storefronts von Amazon, kuratierte Kollektionen und mehr.
Darüber hinaus erwähnte der Sprecher neue KI-Funktionen wie den Shopping-Assistenten Rufus, der im letzten Jahr eingeführt wurde. ‘Über Amazon hinaus wissen wir, dass Kunden in sozialen Feeds nach Inspiration und Produktempfehlungen suchen, und wir innovieren, um das Einkaufen von Amazon-Produkten durch nahtlose Social-Media-Integrationen angenehmer zu gestalten’, fügte der Sprecher hinzu.
Interessanterweise testet Amazon derzeit eine neue Funktion, die Käufer auf die Websites anderer Marken weiterleitet, wenn sie nach einem Produkt suchen, das auf Amazon nicht verfügbar ist. Diese strategische Anpassung zeigt, dass Amazon weiterhin bestrebt ist, seine Marktposition zu stärken, indem es sich an die sich wandelnden Bedürfnisse und Vorlieben der Verbraucher anpasst.
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