MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie hat aufgedeckt, dass Männer nach dem Beginn der Alzheimer-Erkrankung schneller kognitive Fähigkeiten verlieren als Frauen.
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Eine kürzlich veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass Männer nach dem Beginn der Alzheimer-Erkrankung schneller kognitive Fähigkeiten verlieren als Frauen. Diese Erkenntnis könnte wichtige Implikationen für die Behandlung und Prognose der Krankheit haben. Obwohl Alzheimer häufiger bei Frauen diagnostiziert wird, zeigt die Forschung, dass Männer nach der Bildung von Amyloid-Plaques, einem frühen Anzeichen der Krankheit, schneller an Gehirnvolumen verlieren und kognitive Fähigkeiten einbüßen.
Die Studie, die auf Daten der Baltimore Longitudinal Study of Aging basiert, untersuchte ältere Erwachsene mit Anzeichen von Amyloid-β-Ablagerungen im Gehirn. Die Forscher fanden heraus, dass Männer nach dem Auftreten dieser Ablagerungen schneller biologische Marker für Alzheimer-Pathologie und neuronale Schäden entwickelten. Diese Veränderungen spiegelten sich in einer schnelleren Schrumpfung des Gehirns und einem schnelleren Rückgang der kognitiven Fähigkeiten wider, insbesondere in Bereichen wie visuell-räumlichen Fähigkeiten und exekutiven Funktionen.
Die Forscher betonen, dass diese geschlechtsspezifischen Unterschiede im Krankheitsverlauf von Alzheimer wichtige Auswirkungen auf die Entwicklung personalisierter Behandlungsansätze haben könnten. Die Erkenntnisse könnten dazu beitragen, die natürlichen Fortschritte der Krankheit besser zu verstehen und die Entwicklung neuer Therapien zu unterstützen.
Obwohl die Studie wichtige Einblicke bietet, gibt es auch Einschränkungen. Die Teilnehmer waren überwiegend weiß und hochgebildet, was die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Bevölkerungsgruppen einschränken könnte. Die Forscher betonen die Notwendigkeit, die Ergebnisse in unabhängigen Kohorten zu replizieren, um die Gültigkeit der Befunde zu bestätigen.
In Zukunft könnte die Forschung auch die biologischen oder umweltbedingten Gründe untersuchen, warum Männer nach der Amyloid-Ablagerung schnellere Veränderungen erleben als Frauen. Ein besseres Verständnis dieser Unterschiede könnte zu effektiveren, personalisierten Behandlungen für Alzheimer führen.
Die Studie trägt den Titel „Sex differences in the trajectories of plasma biomarkers, brain atrophy, and cognitive decline relative to amyloid onset“ und wurde von einem Team von Wissenschaftlern unter der Leitung von Keenan A. Walker durchgeführt.
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