MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Aldi Süd hat einen bedeutenden Schritt in Richtung verbesserter Tierhaltungsstandards unternommen. Der Discounter hat beschlossen, keine Wurstprodukte aus der niedrigsten Haltungsform 1 mehr anzubieten. Diese Entscheidung ist Teil einer umfassenden Strategie zur Erhöhung der Tierwohlstandards, die auf die Haltungsstufen 3 und 4 abzielt.
Aldi Süd hat sich entschieden, keine Wurstprodukte mehr aus der Haltungsform 1 zu verkaufen, was einen wichtigen Schritt in Richtung verbesserter Tierhaltungsstandards darstellt. Diese Entscheidung ist Teil einer umfassenden Strategie, die darauf abzielt, das gesamte Sortiment auf die höheren Haltungsstufen 3 und 4 umzustellen. Diese Stufen bieten den Tieren mehr Platz und Frischluft, wobei Stufe 4 sogar Auslauf im Freien ermöglicht.
Während Aldi Süd bereits mit der Umsetzung begonnen hat, hinken andere große Lebensmittelhändler in Deutschland noch hinterher. Aldi Nord plant, Produkte aus der Haltungsform 1 bis Ende 2025 auszulisten. Rewe und Penny haben angekündigt, Anfang des kommenden Jahres bei Schweine- und Geflügelfleisch nachzuziehen. Lidl hat die Umstellung nahezu abgeschlossen, während Edeka, Kaufland und Netto ähnliche Ziele verfolgen, jedoch keine konkreten Zeitrahmen genannt haben.
Die Umstellung auf höhere Haltungsstufen ist Teil eines freiwilligen Kennzeichnungssystems für Fleischerzeugnisse. Haltungsform 1 erfüllt nur die gesetzlichen Mindestanforderungen, während die höheren Stufen mehr Komfort und natürliche Bedingungen für die Tiere bieten. Bis 2030 planen die großen Handelsketten, das komplette Frischfleischangebot ihrer Eigenmarken auf die fortgeschritteneren Stufen umzustellen, sofern die Warenverfügbarkeit es zulässt.
Ein leichter Wandel in Richtung besserer Tierhaltungsbedingungen ist bereits zu beobachten. Laut brancheneigenen Angaben stammen nur noch 1,5 Prozent des Schweinefleischs im Selbstbedienungsregal aus Stufe 1. Bei Geflügel ist die niedrigste Haltungsform bereits ganz verschwunden, doch Rindfleisch hinkt nach, da hier noch immer der Großteil aus der ersten Stufe kommt.
Diese Entwicklungen spiegeln einen breiteren Trend in der Lebensmittelbranche wider, der auf eine nachhaltigere und verantwortungsvollere Produktion abzielt. Verbraucher zeigen zunehmend Interesse an Produkten, die unter besseren Bedingungen hergestellt werden, was die Handelsketten dazu veranlasst, ihre Strategien anzupassen. Die Umstellung auf höhere Haltungsstufen könnte auch als Wettbewerbsvorteil genutzt werden, da sie das Markenimage verbessert und das Vertrauen der Kunden stärkt.
Die Herausforderungen, die mit dieser Umstellung verbunden sind, umfassen die Sicherstellung der Warenverfügbarkeit und die Anpassung der Lieferketten. Dennoch zeigt die Bereitschaft der großen Handelsketten, in diese Richtung zu gehen, dass der Markt bereit ist, sich den veränderten Verbraucheranforderungen anzupassen. Es bleibt abzuwarten, wie schnell und effektiv diese Umstellungen umgesetzt werden können und welchen Einfluss sie langfristig auf die Branche haben werden.
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