MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nach dem geplatzten Fusionsdeal mit Kroger richtet Albertsons seinen Fokus auf internes Wachstum und plant strategische Maßnahmen zur Stärkung des Anlegervertrauens.
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Albertsons hat nach dem gescheiterten Fusionsdeal mit Kroger eine strategische Neuausrichtung vorgenommen. Das Unternehmen konzentriert sich nun verstärkt auf internes Wachstum, um seine Marktposition zu festigen. Diese Entscheidung folgt auf ein Investorenmeeting, bei dem das Management von Albertsons betonte, dass zukünftiges Wachstum durch interne Verbesserungen und nicht durch spektakuläre externe Maßnahmen erreicht werden soll.
RBC Capital Markets hat daraufhin das Kursziel für Albertsons von 21 auf 22 US-Dollar angehoben und hält an der Outperform-Bewertung fest. Diese Anpassung spiegelt das Vertrauen in die neue Strategie wider, die auf Aktienrückkäufe und erhöhte Dividenden setzt, um das Vertrauen der Anleger zu stärken. Die Analysten von RBC haben ihre Prognose für das identische Umsatzwachstum im dritten Quartal auf 1,8% erhöht und die Schätzung für das bereinigte EBITDA auf 1,03 Milliarden US-Dollar angepasst.
Die Aussichten für 2025 und 2026 sind vielversprechend, da Albertsons plant, Margengewinne zu erzielen und in das Unternehmen zu reinvestieren. Dennoch bleibt die Belastung durch den gescheiterten 20-Milliarden-Dollar-Fusionsdeal mit Kroger bestehen. Gerichtsdokumente deuten darauf hin, dass Kroger bei den erforderlichen Verkäufen von Geschäftsteilen gezögert hat, was letztlich zum Scheitern der Fusion führte.
Albertsons fordert nun 6 Milliarden US-Dollar Schadensersatz und argumentiert, dass den Aktionären aufgrund des geplatzten Deals eine beträchtliche Prämie entgangen ist. Zudem haben zwei Jahre regulatorische Unsicherheit das Wachstum von Albertsons, insbesondere in der digitalen Werbesparte, gebremst. Gleichzeitig gewinnen Discounter wie Aldi und Lidl Marktanteile, was den Wettbewerbsdruck erhöht.
Mit der gescheiterten Fusion im Rückspiegel richtet sich Albertsons neu aus. Ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar und erhöhte Dividenden sollen Anleger bei Laune halten. Das neue Kursziel von RBC, das auf dem fünffachen des aktualisierten EBITDA-Schätzwerts für 2026 in Höhe von 3,99 Milliarden US-Dollar basiert, deutet darauf hin, dass der Lebensmitteleinzelhändler nach wie vor konkurrenzfähig ist.
Kroger hingegen verfolgt parallel einen eigenen Plan mit einem Aktienrückkauf im Wert von 7,5 Milliarden US-Dollar. Für Investoren ist Albertsons aufgrund seiner Rückbesinnung auf grundlegende Geschäftspraktiken und des Potenzials, die Bewertungslücke zu Konkurrenten zu schließen, eine Geschichte, die man im Auge behalten sollte.
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