ALABAMA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In Alabama herrscht derzeit eine erhöhte Unwettergefahr, da starke Stürme mit der Möglichkeit von Tornados über den Bundesstaat hinwegziehen.
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In der Nacht von Samstag auf Sonntag zogen starke bis schwere Stürme über Alabama, begleitet von einer Tornadowarnung, die für den Großteil des Bundesstaates galt. Besonders betroffen waren die südöstlichen Teile von Limestone, der nordwestliche Teil von Morgan County und zentrale Bereiche von Lawrence County. Um 11:27 Uhr wurde ein schweres Gewitter, das möglicherweise einen Tornado hervorbringen könnte, etwa 8 Meilen südöstlich von Littleville lokalisiert. Die Stürme bewegten sich mit einer Geschwindigkeit von 60 Meilen pro Stunde in östlicher Richtung. Der nationale Wetterdienst in Huntsville erhielt Berichte über Schäden in Lauderdale County, darunter ein Vorfall, bei dem der Wind ein Polizeiauto umdrehte. Auch in Marion County wurden umgestürzte Bäume gemeldet, nachdem ein Sturm durchgezogen war. Die Tornadowarnung erstreckte sich über ganz Alabama, mit Ausnahme der südöstlichen Ecke, und war bis 4 Uhr morgens am Sonntag in Kraft. Das Storm Prediction Center der NOAA warnte, dass in dem betroffenen Gebiet einige Tornados wahrscheinlich seien, darunter auch einige intensive. Die Stürme könnten zudem weit verbreitete, schädliche Windböen von bis zu 70 Meilen pro Stunde und großen Hagel mit sich bringen. Besonders besorgniserregend war die Möglichkeit von starken, geradlinigen Winden, die in einigen Stürmen nahezu Hurrikanstärke erreichen könnten. Der Wetterdienst hob insbesondere ein Gebiet in Zentral- und Süd-Alabama hervor, das eine höhere Wahrscheinlichkeit für diese schädlichen Windböen aufwies. Die Stürme könnten die westliche Grenze Alabamas gegen 21 oder 22 Uhr erreichen und sich schnell nach Osten bewegen. Nordwest-Alabama würde voraussichtlich als erstes betroffen sein, während Südwest-Alabama später in der Nacht oder früh am Sonntag mit den Stürmen rechnen musste. Der nationale Wetterdienst hatte bereits am Samstagabend darauf hingewiesen, dass eine Tornadowarnung westlich von Alabama ausgegeben worden war und eine solche auch für Alabama selbst später in der Nacht möglich sei. Die Meteorologen rieten allen Bewohnern Alabamas, über Nacht eine zuverlässige Möglichkeit zu haben, um Unwetterwarnungen zu empfangen. Die Stürme sollten am Sonntag abziehen, gefolgt von kälterem und trockenerem Wetter am Sonntag und Montag.
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