MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung zwischen aktiv gemanagten Fonds und passiven ETFs ist für Anleger oft eine Herausforderung. Angesichts der dynamischen Entwicklungen auf den globalen Finanzmärkten, die von politischen Unsicherheiten und technologischen Umbrüchen geprägt sind, stellt sich die Frage, welche Anlagestrategie langfristig die bessere Wahl ist.
In der Welt der Geldanlage stehen Investoren vor der Wahl zwischen aktiv gemanagten Fonds und passiven ETFs. Diese Entscheidung ist nicht nur eine Frage der Kosten, sondern auch der Strategie und der Marktbedingungen. Während ETFs in vielen Anlagekategorien aufgrund ihrer geringen Kosten und der Fähigkeit, den Markt abzubilden, bevorzugt werden, gibt es auch Bereiche, in denen aktives Management Vorteile bietet.
Eine Analyse von Morningstar zeigt, dass in den meisten Anlagekategorien passive ETFs ihre aktiv verwalteten Gegenstücke übertreffen. Besonders in breit aufgestellten Segmenten wie “US Large Cap Blend Equities” schneiden ETFs besser ab. Dies liegt vor allem an den niedrigeren Verwaltungsgebühren der ETFs, die langfristig zu einer höheren Rendite führen können.
Aktive Fonds haben jedoch in bestimmten Nischenmärkten ihre Stärken. In Ländern wie Indien oder in asiatischen Märkten ohne Japan haben aktive Fondsmanager die Möglichkeit, durch gezielte Investitionen in vielversprechende Unternehmen einen Mehrwert zu erzielen. In diesen volatilen Märkten können erfahrene Manager durch ihre Expertise und Marktkenntnisse Vorteile gegenüber passiven ETFs erzielen.
Ein weiteres Beispiel für die Stärke aktiver Fonds ist das Value-Segment in den USA. Hier konnten aktive Fonds mit einer Erfolgsrate von 69 Prozent ihre passiven Konkurrenten übertreffen. Auch bei bestimmten Anleihenfonds, insbesondere im Bereich europäischer Hochzinsanleihen, zeigen aktive Produkte eine höhere Erfolgsquote.
Die Wahl zwischen aktiven Fonds und ETFs hängt stark von der individuellen Anlagestrategie ab. Für Anleger, die langfristig in etablierte Märkte investieren möchten, bieten ETFs eine kostengünstige und breit gestreute Möglichkeit. Sie sind ideal für die Kernanlage geeignet, da sie eine höhere Wahrscheinlichkeit bieten, den Markt durchschnittlich abzubilden.
Aktive Fonds können hingegen eine sinnvolle Ergänzung in speziellen Marktsegmenten sein. Besonders in Schwellenländern oder weniger effizienten Märkten haben Fondsmanager die Möglichkeit, durch gezielte Titelauswahl einen Mehrwert zu erzielen. Anleger sollten jedoch darauf achten, dass sie Fonds mit einer nachgewiesenen Erfolgsbilanz und vertretbaren Gebühren wählen.
Insgesamt gibt es keine pauschale Antwort auf die Frage, ob aktive Fonds oder ETFs die bessere Wahl sind. Vielmehr kommt es auf die richtige Mischung an. Während breit gestreute ETFs für die Kernanlage ideal sind, können ausgewählte aktive Fonds in Nischenmärkten oder spezialisierten Strategien einen Mehrwert bieten.
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