NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer bemerkenswerten Entwicklung hat die Volatilität der Aktienmärkte kürzlich die von Bitcoin übertroffen, was auf die jüngsten Zollentscheidungen der Trump-Administration zurückzuführen ist.

Die jüngsten Turbulenzen an den Aktienmärkten haben zu einer ungewöhnlichen Situation geführt, in der die Volatilität der Aktienindizes mit der von Bitcoin gleichgezogen hat. Dies ist bemerkenswert, da traditionelle Märkte in der Regel als stabiler gelten als Kryptowährungen. Die jüngsten Marktbewegungen wurden durch die Reaktionen der Investoren auf die von Präsident Donald Trump verhängten Zölle ausgelöst.

Bitcoin ist bekannt für seine hohe Volatilität und schnellen Preisschwankungen. Doch laut Daten des Nasdaq Composite übertraf die Volatilität der Aktienmärkte in den letzten 30 Tagen erstmals die von Bitcoin. Dies geschah, nachdem Trump die Zölle für die meisten Länder außer China für 90 Tage ausgesetzt hatte, während er die Zölle für China erhöhte.

Die hohe Volatilität im Kryptowährungsbereich ist ein bekanntes Merkmal, das es von den Aktienmärkten unterscheidet. Doch wie Branchenbeobachter feststellen, ändern sich die Trends allmählich. Zum ersten Mal seit langer Zeit übertraf die 21-tägige realisierte Volatilität des Nasdaq die 30-tägige Volatilität von Bitcoin, wobei sie am 10. April 59,8 % im Vergleich zu 46,4 % bei Bitcoin erreichte.

Es ist wichtig zu beachten, dass Bitcoin rund um die Uhr gehandelt wird, während US-Aktien nur an Wochentagen von 9:30 bis 16:00 Uhr ET gehandelt werden. Dieses breitere Handelsfenster kann extreme Schwankungen bei Kryptowährungen manchmal glätten, wie Analysten betonen.

Der Markt erlebte jedoch am Montag eine Erholung, nachdem die Trump-Administration ankündigte, dass Smartphones, elektronische integrierte Schaltkreise und einige Konsumelektronikprodukte sowie Maschinen zur Herstellung von Halbleitern von den Zöllen ausgenommen werden. Diese Ausnahmen seien jedoch nur vorübergehend, fügte das Weiße Haus hinzu.

Analysten weisen darauf hin, dass Zölle den Aktienmarkt direkt beeinflussen, da sie die tatsächlichen Unternehmen betreffen, die dort gelistet sind, und deren Gewinnmargen beeinflussen, was wiederum das Vertrauen der Verbraucher und Investoren beeinträchtigt. Bitcoin hingegen ist relativ isoliert oder weniger von den Auswirkungen der Zölle betroffen.

Greg Magadini, der Direktor für Derivate bei der Krypto-Datenplattform Amberdata, hebt einen weiteren Schutzmechanismus für die Volatilität von Bitcoin hervor. Magadini bemerkte, dass die Volatilität von Bitcoin teilweise aufgrund der institutionellen Beteiligung zurückgegangen ist, insbesondere nach der Einführung von Bitcoin-ETFs im letzten Jahr.

Die Stabilität der Politik und der regulatorische Wandel könnten die Antwort sein. Die Trump-Administration ist bekannt für ihre pro-krypto regulatorische Haltung, die von den Stakeholdern auch als einflussreich bei der relativen Stabilisierung von Bitcoin angesehen wird. Der Präsident unterzeichnete Durchführungsverordnungen zur Schaffung eines föderalen Rahmens für die Regulierung digitaler Vermögenswerte und schlug sogar die Einrichtung einer nationalen Bitcoin-Reserve vor.

Trumps Haltung zu Kryptowährungen markiert einen bedeutenden Wandel gegenüber der Biden-Administration. Unter der neuen Regierung hat die Securities and Exchange Commission Klagen gegen mehrere Kryptounternehmen abgewiesen, und der Präsident hat einige Akteure im Kryptobereich begnadigt, die wegen kryptobezogener Verbrechen verurteilt wurden, wie den ehemaligen BitMEX-CEO Arthur Hayes.

Die Reduzierung der spekulativen Volatilität könnte auf diese Maßnahmen zurückzuführen sein, die das institutionelle Vertrauen in Bitcoin stärken. Während es abzuwarten bleibt, ob dieser Trend anhält, deutet die jüngste Konvergenz der Volatilität zwischen Aktien und Bitcoin auf eine sich ändernde Erzählung hin.

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Aktienmarktvolatilität übertrifft Bitcoin inmitten von Zollstreitigkeiten
Aktienmarktvolatilität übertrifft Bitcoin inmitten von Zollstreitigkeiten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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