NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die globalen Aktienmärkte sind weiterhin stark von den Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China beeinflusst. Ein Bericht über mögliche Zollsenkungen sorgte für Aufsehen.
Die jüngsten Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China haben die Aktienmärkte erneut in Bewegung versetzt. Ein Bericht, der auf mögliche Zollsenkungen der USA gegenüber China hinweist, führte zu einem deutlichen Anstieg der Aktienkurse. Der Dow Jones Industrial konnte ein Plus von 1,35 Prozent verzeichnen, während der NASDAQ 100 um 2,76 Prozent zulegte. Auch der S&P 500 stieg um 1,96 Prozent.
Besonders die Aktien von Tesla profitierten von den positiven Marktstimmungen. Nach schwachen Quartalszahlen und einer Ankündigung von Elon Musk, sich wieder verstärkt um das Unternehmen zu kümmern, stiegen die Tesla-Aktien um 7,7 Prozent. Trotz dieser Erholung stehen sie seit Jahresbeginn jedoch noch immer mit über 36 Prozent im Minus.
Auch andere Technologieunternehmen, die zu den sogenannten ‘glorreichen Sieben’ gehören, konnten deutliche Kursgewinne verzeichnen. Dazu zählen unter anderem Alphabet, Microsoft, Apple, Meta, Amazon und NVIDIA. Diese Unternehmen profitierten von der Hoffnung auf eine Entspannung im Handelskonflikt.
Der Flugzeugbauer Boeing konnte ebenfalls von den positiven Marktbedingungen profitieren. Trotz anhaltender Herausforderungen in der Produktion zeigte sich der Konzern optimistisch, die Produktion des Mittelstreckenjets 737 Max im Laufe des Jahres wieder zu steigern. Die Boeing-Aktien führten mit einem Plus von über 6 Prozent den Dow an.
Der Halbleiterhersteller Intel kündigte unterdessen einen signifikanten Stellenabbau an, was am Markt positiv aufgenommen wurde. Die Aktien des Unternehmens stiegen um mehr als 6 Prozent, obwohl sie sich auf einem niedrigen Niveau befinden. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die finanzielle Stabilität des Unternehmens zu sichern.
Insgesamt bleibt der Handelsstreit zwischen den USA und China ein entscheidender Faktor für die globalen Finanzmärkte. Die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung der Zölle und Handelsbeziehungen sorgt weiterhin für Volatilität an den Börsen.
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