WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der jüngste Aktienkauf der US-Abgeordneten Marjorie Taylor Greene hat in den USA für Aufsehen gesorgt. Kurz vor einer bedeutenden Änderung der Zollpolitik durch Präsident Donald Trump investierte sie in Aktien, was nun zu Vorwürfen des Insiderhandels führt.
Die US-amerikanische Politikerin Marjorie Taylor Greene steht im Mittelpunkt einer Kontroverse, nachdem bekannt wurde, dass sie kurz vor einer entscheidenden Änderung der Zollpolitik durch Präsident Donald Trump Aktien im Wert von mehreren zehntausend Dollar erworben hat. Diese Investitionen erfolgten nur wenige Tage bevor Trump die Zölle für die EU und andere Handelspartner senkte, was zu einem deutlichen Anstieg der Aktienmärkte führte.
Greene, eine prominente Unterstützerin Trumps, kaufte Aktien von großen Technologieunternehmen wie Apple und Amazon sowie vom Pharmariesen Merck. Diese Käufe wurden in den Pflichtangaben gegenüber dem US-Kongress offengelegt, die sie am Montag einreichte. Die Offenlegungspflicht für US-Abgeordnete sieht vor, dass solche Transaktionen innerhalb von 30 Tagen gemeldet werden müssen, wobei die genauen Beträge nicht offengelegt werden müssen.
Die Ankündigung Trumps, die Zölle zu senken, kam überraschend und führte zu einem Kursanstieg an den Börsen. Zuvor hatte seine Ankündigung von massiven Zöllen Anfang April zu einem Einbruch der Märkte geführt. Die plötzliche Kehrtwende wurde von vielen als Versuch gesehen, die Märkte zu beruhigen, was jedoch den Verdacht auf Insiderhandel nährte.
Demokratische Politiker fordern nun eine Untersuchung der Vorgänge. Senator Chris Murphy äußerte den Verdacht, dass Trump seinen Anhängern einen finanziellen Vorteil verschaffen wollte. Auch Senator Adam Schiff stellte die Frage, wer von Trumps Kurswechsel im Voraus wusste und möglicherweise davon profitierte.
Das Weiße Haus verteidigte Trumps Handlungen und erklärte, dass der Präsident lediglich die Öffentlichkeit beruhigen wollte. Sprecher Kush Desai betonte, dass es in der Verantwortung des Präsidenten liege, angesichts der ständigen Panikmache der Medien für Stabilität zu sorgen.
Die Vorwürfe gegen Greene und Trump werfen ein Schlaglicht auf die Problematik des Insiderhandels in der Politik. Während Abgeordnete an der Börse handeln dürfen, stellt sich die Frage, inwieweit sie Informationen aus ihrem politischen Umfeld nutzen dürfen, um persönliche Gewinne zu erzielen.
Die Diskussion um mögliche Interessenkonflikte und die Notwendigkeit strengerer Regeln für den Aktienhandel von Politikern wird durch diesen Fall neu entfacht. Experten fordern mehr Transparenz und strengere Kontrollen, um das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Integrität der politischen Institutionen zu stärken.
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