MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Cyberkriminalität stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen. Ein aktuelles Beispiel ist AkiraBot, ein KI-gestütztes Tool, das gezielt Websites mit Spam-Nachrichten angreift.

Die Bedrohung durch AkiraBot zeigt, wie fortschrittliche KI-Technologien missbraucht werden können, um Sicherheitsbarrieren zu überwinden. AkiraBot nutzt die OpenAI-API, um maßgeschneiderte Spam-Nachrichten zu generieren, die speziell auf die Inhalte der angegriffenen Websites abgestimmt sind. Diese Nachrichten werden in Kontaktformulare und Chat-Widgets von kleinen bis mittelgroßen Unternehmen eingespeist, um fragwürdige SEO-Dienste zu bewerben.

Besonders bemerkenswert ist die Fähigkeit von AkiraBot, CAPTCHA-Schutzmaßnahmen zu umgehen. Dies wird durch den Einsatz von Proxy-Diensten erreicht, die den Datenverkehr verschleiern und so den Anschein eines legitimen Nutzers erwecken. Die Angriffe richten sich gegen eine Vielzahl von Websites, darunter solche, die mit Plattformen wie Shopify, GoDaddy, Wix und Squarespace erstellt wurden.

Die Entwickler von AkiraBot haben erhebliche Anstrengungen unternommen, um die Erkennung durch Sicherheitslösungen zu vermeiden. Dies zeigt sich in der Nutzung von OpenAI’s gpt-4o-mini Modell, das als ‘hilfreicher Assistent’ konfiguriert ist, um Marketingbotschaften zu generieren. Die Fähigkeit, CAPTCHAs wie hCAPTCHA, reCAPTCHA und Cloudflare Turnstile zu umgehen, stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Integrität von Webdiensten dar.

Die Reaktion auf diese Bedrohung war prompt: OpenAI hat die API-Schlüssel, die von den Angreifern genutzt wurden, deaktiviert. Dennoch verdeutlicht der Fall AkiraBot die Herausforderungen, die mit der Verteidigung gegen KI-gestützte Angriffe verbunden sind. Die Fähigkeit, Spam-Inhalte in großem Maßstab zu generieren und zu verbreiten, könnte weitreichende Auswirkungen auf die Sicherheit von Websites haben.

Parallel zu AkiraBot ist ein weiteres Werkzeug namens Xanthorox AI aufgetaucht, das als All-in-One-Chatbot für verschiedene kriminelle Aktivitäten vermarktet wird. Diese Plattform, die auf lokalen Servern betrieben wird, bietet Funktionen zur Codegenerierung, Malware-Entwicklung und Datenanalyse. Die lokale Ausführung minimiert die Gefahr der Entdeckung und Abschaltung durch Sicherheitsbehörden.

Die zunehmende Verbreitung solcher Tools zeigt, dass die Cyberkriminalität zunehmend auf KI-Technologien setzt, um ihre Effektivität zu steigern. Unternehmen müssen daher ihre Sicherheitsstrategien anpassen, um diesen neuen Bedrohungen entgegenzuwirken und ihre digitalen Infrastrukturen zu schützen.

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AkiraBot: KI-gestützte Spam-Angriffe auf Websites
AkiraBot: KI-gestützte Spam-Angriffe auf Websites (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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