HERZOGENRATH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Chipindustrieausrüster Aixtron steht vor erheblichen Herausforderungen im Markt, doch das Unternehmen bleibt optimistisch und investiert in zukunftsweisende Technologien.
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Der Chipindustrieausrüster Aixtron sieht sich aktuell mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, die den Markt für Halbleitergeräte betreffen. Trotz eines prognostizierten Umsatzrückgangs auf 530 bis 600 Millionen Euro im Jahr 2025, bleibt das Unternehmen zuversichtlich und setzt auf Investitionen in innovative Technologien wie Siliziumcarbid-Chips und Galliumnitrid-Anlagen.
Die schleppende Entwicklung der Elektromobilität und die schwierigen Bedingungen in den Industriemärkten belasten Aixtron zusätzlich. Dennoch plant das Unternehmen, seine Profitabilität durch Einsparungen aus einem Freiwilligenprogramm zur Personalreduktion zu stärken. Diese Maßnahmen sollen helfen, die operativen Margen zu stabilisieren, die zuletzt von 25 auf 21 Prozent gesunken sind.
CEO Felix Grawert betont die Bedeutung der kontinuierlichen Investitionen in Forschung und Entwicklung, um die Innovationskraft des Unternehmens zu sichern. Trotz eines Rückgangs des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern um 16 Prozent im Jahr 2024, sieht Aixtron in der Nachfrage nach Siliziumcarbid-Chips und den wachsenden Geschäften mit Galliumnitrid-Anlagen mittelfristig positive Wachstumsimpulse.
Ein Lichtblick für Aixtron ist der Auftragseingang im Schlussquartal des vergangenen Jahres, der über den Erwartungen lag. Dies setzt im ansonsten trüben Geschäftsausblick für 2025 zumindest einen positiven Akzent. Analysten wie Malte Schaumann von Warburg Research sehen in den Investitionen in Zukunftstechnologien eine Chance für langfristiges Wachstum.
Der Fokus für die kommenden Jahre liegt klar auf der Stärkung der Profitabilität und dem Ausbau der Innovationskraft. Finanzvorstand Christian Danninger unterstreicht die kontinuierlichen Investitionen in Forschung und Entwicklung, die das Unternehmen langfristig auf Wachstumskurs halten sollen. Während die Aktien im MDax im vergangenen Jahr stark nachgaben, bleibt der Blick auf die technologische Entwicklung und die Erholung des Marktes gerichtet.
Insgesamt zeigt sich Aixtron trotz der Herausforderungen optimistisch. Die strategische Ausrichtung auf zukunftsweisende Technologien und die Anpassung der Unternehmensstruktur sollen helfen, die Marktposition zu festigen und neue Wachstumschancen zu erschließen. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen.
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