MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen bei Aixtron, einem führenden Anbieter in der Halbleiterindustrie, haben die Anleger aufgeschreckt. Trotz langfristiger Chancen sieht sich das Unternehmen mit kurzfristigen Herausforderungen konfrontiert, die sich in einem deutlichen Kursrückgang der Aktien widerspiegeln.
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Die Aktien von Aixtron, einem bedeutenden Akteur in der Halbleiterbranche, erlebten kürzlich einen dramatischen Rückgang von 10,7 Prozent. Diese Entwicklung ist auf die trüben Aussichten zurückzuführen, die das Unternehmen für die kommenden Jahre prognostiziert hat. Insbesondere die Umsatzprognosen für 2025, die zwischen 530 und 600 Millionen Euro liegen, haben bei Investoren Besorgnis ausgelöst. Analysten äußern Bedenken hinsichtlich des operativen Gewinns und der Bruttomarge, obwohl langfristig positive Entwicklungen in Sicht sind.
Die jüngsten Quartalszahlen und der Ausblick von Aixtron haben den Aktionären wenig Freude bereitet. Am Donnerstag gerieten die Papiere des Ausrüsters für die Halbleiterindustrie erheblich unter Druck und notierten zuletzt 10,7 Prozent niedriger bei einem Kurs von 12,89 Euro – der tiefste Stand seit mehr als drei Wochen. Die erste Reaktion eines Händlers fiel entsprechend gemischt aus, was den durchwachsenen Zielen des Unternehmens zuzuschreiben ist.
Der Markt für Elektromobilität zeigt sich weiterhin schwach, und auch andere industrielle Bereiche bleiben herausfordernd, was sich auf Aixtrons Prognosen niederschlägt. Vorstandsvorsitzender Felix Grawert stellt für 2025 Umsatzerlöse zwischen 530 und 600 Millionen Euro in Aussicht, eine Reduzierung von zuvor 633 Millionen Euro. Bei der erwarteten Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern (Ebit) sollen es im laufenden Jahr etwa 18 bis 22 Prozent des Umsatzes sein. Der Reingewinn des Unternehmens 2024 sank um ein gutes Viertel im Vergleich zum vergangenen Jahr, was sich in einer geplanten Dividendenkürzung von 0,40 Euro auf 0,15 Euro je Aktie widerspiegelt.
UBS-Analystin Madeleine Jenkins kritisierte, dass der operative Gewinn im vierten Quartal um 6 Prozent hinter den durchschnittlichen Marktprognosen zurückblieb. Sie bescheinigte einen schwachen, aber erwarteten Ausblick und bemerkte den verringerten Auftragsbestand im Vergleich zum Vorquartal. Auch wenn der Umsatz über den Erwartungen lag, enttäuschte die Bruttomarge, schrieb Jefferies-Expertin Olivia Honychurch, da sowohl die Quartalserwartungen als auch die für das Gesamtjahr 2025 unter den Annahmen der Analysten blieben. Diverse Unsicherheiten erschweren eine positive Sicht auf eine Erholung im Jahr 2026.
Warburg-Analyst Malte Schaumann nannte das vierte Quartal sowie den Free Cashflow enttäuschend, prognostizierte jedoch langfristig eine bessere Geschäftsentwicklung, da die zugrunde liegenden Wachstumstreiber intakt seien. Im laufenden Jahr verbuchten Aixtron-Aktien einen Verlust von über 15 Prozent. Bereits im Vorjahr waren die Titel um mehr als 60 Prozent gefallen und zählten damit zu den schwächsten Werten im MDax in einem herausfordernden Halbleitermarkt ohne Anschluss an den KI-Hype.
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