MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Airbus hat kürzlich Pläne zur Umstrukturierung seiner Rüstungs- und Raumfahrtsparte bekannt gegeben, die weltweit 2.043 Stellen betreffen werden. Besonders in Deutschland sind 689 Positionen betroffen, jedoch ohne betriebsbedingte Kündigungen.
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Airbus hat eine umfassende Umstrukturierung seiner Rüstungs- und Raumfahrtsparte angekündigt, die weltweit 2.043 Stellen betreffen wird. In Deutschland sind 689 Arbeitsplätze betroffen, jedoch sind betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der der Markt für Telekommunikations- und Navigationssatelliten im Umbruch ist und neue Technologien sowie Konkurrenten wie SpaceX den traditionellen Markt erheblich beeinflussen.
Die Reorganisation von Airbus zielt darauf ab, eine schlankere Organisationsstruktur zu schaffen und mehr Verantwortung an die einzelnen Geschäftsbereiche zu delegieren. Dies soll dem Unternehmen helfen, sich besser im dynamischen Marktumfeld zu behaupten. Besonders betroffen sind administrative Funktionen und der Raumfahrtsektor, wobei die Standorte in Ottobrunn, Friedrichshafen, Manching, Bremen, Backnang und Ulm im Fokus stehen.
Thomas Pretzl, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats, äußerte sich kritisch zum Stellenabbau, insbesondere angesichts der bestehenden Auslastung. Er forderte die deutsche Politik auf, sich stärker für die Sicherung von Arbeitsplätzen, Standorten und Technologien einzusetzen. Pretzl betonte die Notwendigkeit, die wiederholte Reorganisation in kürzester Zeit zu überdenken.
Trotz eines insgesamt positiven Geschäftsverlaufs in den Bereichen Militärflugzeuge und Cyber-Sicherheit hat die Raumfahrtdivision von Airbus unter erheblichen Abschreibungen im ersten Halbjahr gelitten. Die Herausforderungen im Markt für Telekommunikations- und Navigationssatelliten erfordern eine Anpassung der Unternehmensstrategie, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Airbus reagiert auf diese Herausforderungen mit einer strategischen Neuausrichtung, die darauf abzielt, die Effizienz zu steigern und die Innovationskraft zu stärken. Die geplante Reduzierung der ursprünglich vorgesehenen 2.500 Stellen auf 2.043 zeigt, dass das Unternehmen bestrebt ist, die Auswirkungen auf die Belegschaft zu minimieren.
Die Verhandlungen über die genauen Details der Umstrukturierung sind noch im Gange, und es ist möglich, dass sich die Zahlen noch ändern könnten. Airbus bleibt jedoch zuversichtlich, dass die neuen Maßnahmen das Unternehmen in eine stärkere Position versetzen werden, um den Herausforderungen des Marktes zu begegnen.
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