SAN FRANCISCO (IT BOLTWISE) – In einer neuen Finanzierungsrunde sammelte Airbnb nun 1 Milliarde US-Dollar ein. Damit erhöht sich die Firmenbewertung des Unterkünfte-Vermittlers auf Milliarde US-Dollar. Laut internen Unternehmenskreisen soll das Startup seit 2016 profitabel arbeiten. Auch aus dem Jahr 2017 soll Airbnb mit schwarzen Zahlen davon gekommen sein. Pläne für einen möglichen Börsengang soll es allerdings bisher noch nicht geben.

Erst im vergangenen September hatte Airbnb in einer privaten Finanzierungsrunde insgesamt 550 Millionen US-Dollar eingesammelt und damit seine Bewertung auf 30 Milliarden US-Dollar korrigiert. Nun sind in einer erneuten Finanzierung verschiedener privater Investoren noch einmal 447,85 Millionen eingesammelt und die Bewertung auf 31 Milliarden US-Dollar erhöht worden. Der Vermittler von Ferienwohnungen soll laut unternehmensinternen Kreisen bereits seit dem 2. Quartal 2016 profitabel arbeiten.

Airbnb ist zum jetzigen Stand in 65.000 Städten und Ortschaften aktiv und will weiterhin stark wachsen. Hierfür wollte sich Airbnb mit genügend Kapital eindecken, um kurzfristige Engpässe bei der Expansion auszuschließen. Airbnb sei in den USA mittlerweile das wertvollste Startup nach Uber, heißt es in dem veröffentlichten Pressebericht von Airbnb.

Airbnb wächst um 68 Prozent im Vergleich zum Vorjahr
Das Startup wächst schneller denn je. Airbnb steigerte die Zahl seiner Vermietungen 2016 um sagenhafte drei Viertel gegenüber dem Vorjahr. 1.735.000 Übernachtungen vermittelte das Online-Portal im vergangenen Jahr, ein Plus von 68 Prozent im Vergleich zum Geschäftsjahr 2015. Der Erfolg dürfte auch an den deutlich niedrigeren Preisen der über das Vermittlungsportal angebotenen Wohnungen liegen, denn durchschnittlich zahlen Touristen bei Airbnb knapp 70 Euro pro Übernachtung, in Hotels sind es durchschnittlich 30 Euro mehr.

Auch Airbnb hat wie Uber, nach einem rasanten Wachstum in verschiedenen Metropolen viel Ärger mit Behörden hinter sich. Dem Milliarden-Startup wird vorgeworfen, in Metropolen wie Berlin oder New York den Mangel an erschwinglichem Wohnraum zu verstärken und Touristenaufkommen in ruhigen Gegenden der Stadt auszulösen.

Laut einer Concur-Analyse sind London, Paris Cannes, Berlin, München, Edinburgh, Köln, Hamburg, Belfast und Rugby die zehn meist gebuchten Städte für Geschäftsreisen bei der Buchungsplattform aus dem Silicon Valley. „Die Art und Weise, wie Geschäftsreisende ihre Unterkunft buchen, hat sich in den letzten fünf Jahren grundlegend verändert“, sagt Götz Reinhardt, Managing Director DACH bei Concur.

Ab Mai 2017 will Airbnb neue Funktionen launchen
Laut Airbnb-Gründer Nathan Blecharczyk geht des den Vermietern bei der Plattform nicht ums große Geld verdienen. „Fakt ist: 77 Prozent aller Unterkünfte in Berlin wurden weniger als 90 Tage im letzten Jahr vermietet.“ Ab Mai 2017 soll in Berlin das Projekt „Airbnb Entdeckungen“ online verfügbar sein. „Entdeckungen bieten unvergleichliche Einsichten in Nachbarschaften und Orte, die Reisenden bisher in dieser Form nicht zugänglich waren.“, so Blecharczyk im Gespräch mit Larissa Krüger von BZ Berlin.(cr/be)


Mittlerweile werden über Airbnb drei Millionen Unterkünfte in 191 Ländern angeboten
Mittlerweile werden über Airbnb drei Millionen Unterkünfte in 191 Ländern angeboten (Foto: Pressefoto)
    Quellenangaben, Einzelnachweise und Weblinks
  1. https://www.handelsblatt.com – Airbnb sammelt rund eine Milliarde Dollar ein
  2. https://www.bz-berlin.de – Airbnb-Gründer über das Zimmer-Vermieten in Berlin
  3. https://www.n-tv.de – Wertvollstes Start-up der USA besorgt sich Finanzspritze

Larissa Bernhardt, 10.03.2017, New York










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