Air Force und Space Force streichen Familientage: Auswirkungen auf die Einsatzbereitschaft

WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung der US Air Force und Space Force, die geplanten Familientage für das Jahr 2025 zu streichen, hat in den betroffenen Kreisen für Aufsehen gesorgt. Diese Tage, die traditionell um Feiertage herum gewährt wurden, sollten den Angehörigen der Streitkräfte die Möglichkeit geben, mehr Zeit mit ihren Familien zu verbringen. Doch nun stehen die Zeichen auf Veränderung, da die Prioritäten der Streitkräfte neu ausgerichtet werden.

Die jüngste Entscheidung der US Air Force und Space Force, die geplanten Familientage für das Jahr 2025 zu streichen, hat bei vielen Angehörigen der Streitkräfte und ihren Familien für Unmut gesorgt. Diese Tage, die traditionell um Feiertage herum gewährt wurden, sollten den Soldaten die Möglichkeit geben, mehr Zeit mit ihren Familien zu verbringen. Doch nun stehen die Zeichen auf Veränderung, da die Prioritäten der Streitkräfte neu ausgerichtet werden.

In einem Memo vom 7. April, das von der Air Force als authentisch bestätigt wurde, wird die Entscheidung begründet. Die zusätzlichen freien Tage, die um die elf bundesweiten Feiertage herum gewährt wurden, stünden nicht im Einklang mit den kriegsführenden Prioritäten der Administration. Laut dem Memo, das von Gary Ashworth, dem amtierenden Sekretär der Air Force, unterzeichnet wurde, sei es nicht möglich, diese freien Tage auch den zivilen Angestellten zu gewähren, was zu rechtlichen Problemen führen könnte.

Die Entscheidung, die Familientage zu streichen, folgt auf ein Memo vom 11. Februar, in dem die Nutzung dieser Tage für zivile Angestellte kritisch hinterfragt wurde. Gwendolyn DeFilippi, die amtierende stellvertretende Sekretärin der Air Force für Personal und Reserveangelegenheiten, betonte, dass das Bundesrecht es der Air Force nicht erlaube, zivilen Mitarbeitern zusätzliche freie Tage zu gewähren. Diese sollten, sofern sie nicht anderweitig freigestellt sind, an ihrem aktuellen Dienstort arbeiten.

Katherine Kuzminski, Direktorin für Studien am Center for a New American Security, erklärte, dass vier Tage lange Wochenenden leicht zu gewähren seien, wenn das operationelle Tempo niedrig sei. Doch bei einem hohen operationellen Tempo, wie es derzeit der Fall ist, sei dies schwieriger umzusetzen. Die Streichung der Familientage signalisiere, dass die Air Force die aktuelle Umgebung als eine mit hohem operationellen Tempo und Trainingsintensität betrachte.

Die Entscheidung hat jedoch auch negative Auswirkungen auf die Familien der Soldaten. Kayla Corbitt, eine Militärangehörige und Gründerin des gemeinnützigen Projekts The Operation Child Care Project, betonte, dass die Familientage nicht einfach nur freie Tage seien. Sie würden oft strategisch genutzt, um Arzttermine oder Eltern-Lehrer-Gespräche zu planen. Für einige Soldaten, die unregelmäßige Arbeitszeiten haben, seien dies die einzigen Tage, an denen sie während der Wachstunden aktiv Eltern sein könnten.

Das Memo vom 7. April erlaubt es jedoch den Kommandanten, Direktoren und Vorgesetzten, in Übereinstimmung mit den operationellen Missionen und kriegsführenden Anforderungen, Pässe zu gewähren. Dies könnte eine gewisse Flexibilität bieten, um den Bedürfnissen der Familien gerecht zu werden, auch wenn die generelle Regelung der Familientage aufgehoben wurde.

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