AI Morning News Podcast #50: Hacker erbeuten 24 Millionen Euro mithilfe eines Deepfake-Hologramms, Boston Dynamics lässt Roboter «Atlas» arbeiten und VR-Porno-Verbot für das Apple Vision Pro - IT BOLTWISE® x Artificial Intelligence

MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Drei neue KI-News aus den vergangenen Tagen in einer schnellen Übersicht als KI News Espresso. Hacker erbeuten 24 Millionen Euro mithilfe eines Deepfake-Hologramms, Boston Dynamics lässt Roboter «Atlas» arbeiten und VR-Porno-Verbot für das Apple Vision Pro. CRITCH® AI TECH MORNING NEWS auf Spotify!


Hacker erbeuten 24 Millionen Euro mithilfe eines Deepfake-HologrammsKI-generierte Betrüger täuschen Unternehmensmitarbeiter. In einem beispiellosen Fall von Cyberbetrug in Hongkong ist ein Angestellter eines internationalen Konzerns Opfer einer hochentwickelten Variante der „Chef-Masche“ geworden, bei der fast 24 Millionen Euro an Betrüger überwiesen wurden. Laut einem Bericht von Radio Television Hong Kong (RTHK) fand die Betrugshandlung während einer Videokonferenz statt, in der alle Teilnehmer außer dem Opfer durch KI-generierte Deepfakes dargestellt wurden. Diese technologisch fortgeschrittene Methode führte zu insgesamt 15 Überweisungen im Gesamtwert von 200 Millionen Hongkong-Dollar, wobei das Opfer den Schwindel erst bei einem persönlichen Treffen mit dem tatsächlichen Chef realisierte.

Die Täter hatten sich offenbar interne Videos des Konzerns beschafft und diese mit KI-generierten Stimmen versehen, um die Illusion echter Konferenzteilnehmer zu schaffen. Das Betrugsopfer, die einzige reale Person in der Videokonferenz, erkannte die Täuschung nicht. Dieser Vorfall markiert einen neuen Höhepunkt in der Entwicklung von Cyberbetrug, der nun die Fähigkeit umfasst, komplette Online-Meetings mit zahlreichen Teilnehmern zu simulieren.
Die Polizei von Hongkong nutzt diesen Fall, um vor den wachsenden Gefahren solcher Betrugsmaschen zu warnen und rät zu erhöhter Vorsicht und Überprüfung von Identitäten in Online-Meetings. Der Vorfall zeigt deutlich, dass Betrüger zunehmend auf fortschrittliche Technologien zurückgreifen, um ihre kriminellen Aktivitäten auszuweiten und zu verfeinern, und unterstreicht die Notwendigkeit für Unternehmen und Einzelpersonen, wachsam zu bleiben und Kommunikationskanäle sorgfältig zu hinterfragen.
Boston Dynamics lässt Roboter «Atlas» arbeitenAtlas, der humanoide Roboter, erobert die Arbeitswelt. Der zuvor für seine beeindruckenden akrobatischen Fähigkeiten bekannte humanoide Roboter Atlas von Boston Dynamics demonstriert nun seine praktische Anwendbarkeit in der Arbeitswelt. Ausgestattet mit verbesserten Greifern, zeigt ein neues Video von Boston Dynamics, wie Atlas selbstständig komplexe Aufgaben, wie das Herausziehen und Einordnen eines schweren Stoßdämpfers in ein Regalfach, bewältigt. Diese Entwicklung markiert einen signifikanten Schritt in der Anwendung von humanoiden Robotern außerhalb der Forschungs- und Entwicklungsabteilungen und hin zu realen Arbeitsumgebungen.
Die Fähigkeit von Atlas, ein Objekt mit komplexer Form zu manipulieren, seine Ausrichtung zu ändern und dabei seine Balance zu bewahren, unterstreicht die fortschrittlichen technischen Errungenschaften des Roboters. Das Video zeigt, wie Atlas auf Herausforderungen reagiert und seine Aktionen bei Bedarf korrigiert, ein Hinweis auf die zunehmende Autonomie und Flexibilität von Robotern in der Handhabung unvorhersehbarer Szenarien.
Seit seiner Einführung im Jahr 2013 für die Darpa Robotics Challenge hat Boston Dynamics Atlas kontinuierlich weiterentwickelt. Der Übergang von einem Showtalent zu einem potenziellen Mitarbeiter in industriellen und möglicherweise weiteren Bereichen deutet auf eine Zukunft hin, in der humanoide Roboter eine aktive Rolle in verschiedenen Arbeitsfeldern spielen könnten. Boston Dynamics, bereits bekannt für Roboter wie den vierbeinigen Spot, erweitert damit sein Portfolio um Anwendungen, die die Interaktion und das Potenzial robotischer Assistenten in menschlichen Arbeitsumgebungen neu definieren.
VR-Porno-Verbot für das Apple Vision ProApple’s Vision Pro: Der „3.500 Dollar Keuschheitsgürtel“ enttäuscht Erwachsenenunterhaltungs-Enthusiasten. Die Apple Vision Pro, von einigen bereits als „3.500 Dollar teurer Keuschheitsgürtel“ verspottet, hat in der Welt der virtuellen Realität und insbesondere unter den Anhängern von VR-Pornografie für Aufsehen gesorgt. Das hochpreisige Headset von Apple, das eigentlich eine neue Ära in der Augmented- und Virtual-Reality-Technologie einläuten sollte, stößt aufgrund seiner restriktiven Inhaltsrichtlinien auf Widerstand. Fans der Erwachsenenunterhaltung und insbesondere Reddit-Nutzer, die sich in Foren für VR-Pornografie austauschen, sind enttäuscht über die Unfähigkeit des Geräts, immersives pornografisches Material abzuspielen. Dies hat zu einem kreativen, aber erfolglosen Ringen um Lösungen geführt, um die technischen Einschränkungen des Geräts zu umgehen.
Trotz der hohen Erwartungen, die im Vorfeld der Veröffentlichung der Vision Pro geweckt wurden, und der Vorhersagen, dass das Gerät revolutionäre Veränderungen in der „Masturbationstechnologie“ mit sich bringen würde, steht die Realität in krassem Gegensatz zu diesen Hoffnungen. Die eingeschränkte Wiedergabe von 3D-Pornografie auf dem Headset hat zu einem Aufschrei in den entsprechenden Community-Foren geführt, wobei die Nutzer über die eingeschränkte Kompatibilität mit professionellen Virtual-Reality-180-Side-by-Side-Videos klagen. Obwohl einfache, „flache“ Pornos noch betrachtet werden können, bleibt der Wunsch nach einer vollständig immersiven Erfahrung unerfüllt.
Die strengen Anti-Porno-Richtlinien von Apple, ein Vermächtnis von Gründer Steve Jobs‘ Überzeugung, das Unternehmen habe eine „moralische Verpflichtung“, Pornografie fernzuhalten, stehen im Mittelpunkt dieser Einschränkungen. Während die Nutzer weiterhin nach Möglichkeiten suchen, die Einschränkungen zu umgehen, bleibt die Frage offen, ob und wann eine zufriedenstellende Lösung für die Darstellung von VR-Pornografie auf der Vision Pro gefunden wird. In der Zwischenzeit illustriert dieser Fall die anhaltende Spannung zwischen dem Wunsch nach offenen, innovativen Plattformen und den strengen Kontrollen, die einige Technologieunternehmen über die Inhalte ausüben, die auf ihren Geräten zugänglich sind.

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Hacker erbeuten 24 Millionen Euro mithilfe eines Deepfake-Hologramms, Boston Dynamics lässt Roboter «Atlas» arbeiten und VR-Porno-Verbot für das Apple Vision Pro (Foto: Boston Dynamics)

Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe einer Künstlichen Intelligenz generiert worden sein.


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