ONTARIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die kanadische Biotech-Firma Afynia Laboratories, ein Spin-out der McMaster University, hat kürzlich 5 Millionen US-Dollar in einer Seed-Finanzierungsrunde erhalten, um ihren innovativen Bluttest zur Diagnose von Endometriose zu kommerzialisieren.
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Afynia Laboratories, ein kanadisches Biotech-Startup, hat sich zum Ziel gesetzt, die Diagnose von Endometriose durch einen innovativen Bluttest zu revolutionieren. Die Firma, die aus der McMaster University in Ontario hervorgegangen ist, hat kürzlich 5 Millionen US-Dollar in einer Seed-Finanzierungsrunde erhalten. Endometriose ist eine weit verbreitete Erkrankung, die weltweit fast 200 Millionen Menschen betrifft und oft mit chronischen Schmerzen und Fruchtbarkeitsproblemen einhergeht.
Die Diagnose von Endometriose ist traditionell schwierig und zeitaufwendig, oft dauert es Jahre, bis eine betroffene Person eine definitive Diagnose erhält. Afynia möchte diesen Prozess durch ihren Bluttest namens EndomiR beschleunigen. Der Test basiert auf der Analyse von MikroRNA, kleinen Molekülen, die eine Rolle bei der Genregulation spielen. Diese Herangehensweise ermöglicht es, verschiedene Biomarker zu identifizieren, die mit der Krankheit in Verbindung stehen.
Dr. Lauren Foster, Mitbegründerin von Afynia, erklärt, dass Endometriose nicht als einzelne Krankheit, sondern als Syndrom mit verschiedenen Erscheinungsformen betrachtet werden sollte. Der EndomiR-Test nutzt ein Panel von MikroRNA-Molekülen, um die Krankheit in unterschiedlichen Stadien und Formen zu erkennen. Dies geschieht durch den Vergleich der MikroRNA-Expressionslevel im Blut der Patientinnen mit denen von Personen, bei denen Endometriose chirurgisch bestätigt wurde.
Der Vorteil der MikroRNA-basierten Diagnostik liegt in der Stabilität der Moleküle, die im Vergleich zu Proteinen weniger anfällig für äußere Einflüsse sind. Dies ermöglicht eine zuverlässigere Erkennung der Krankheit. Afynia sieht sich durch die akademische Grundlage ihrer Forschung im Vorteil gegenüber anderen Unternehmen, die ähnliche Tests entwickeln.
Obwohl die Technologie von Afynia noch auf die regulatorische Zulassung in Kanada wartet, plant das Unternehmen, den Test noch in diesem Jahr auf den nordamerikanischen Markt zu bringen. Eine Markteinführung in den USA ist für Anfang nächsten Jahres geplant. Die Hoffnung ist, die durchschnittliche Diagnosezeit von sieben bis acht Jahren erheblich zu verkürzen.
Die Finanzierung von Afynia wurde von Bio-Rad Laboratories angeführt, mit Beteiligung von Impact America Fund, SOSV, dem Capital Angel Network und Gaingels. Vor dieser Runde hatte das Unternehmen bereits 1,5 Millionen US-Dollar in einer Pre-Seed-Finanzierung erhalten.
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