NEW SMYRNA BEACH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine 82-jährige Frau aus New Smyrna Beach wurde Opfer eines raffinierten Betrugs, bei dem sie 20.000 US-Dollar in einen Bitcoin-Automaten einzahlte, nachdem sie von einem falschen FBI-Agenten kontaktiert wurde.
In einer Welt, in der digitale Technologien zunehmend in den Alltag integriert werden, sind auch die Methoden der Kriminellen raffinierter geworden. Ein aktueller Fall aus New Smyrna Beach zeigt, wie ältere Menschen gezielt von Betrügern ins Visier genommen werden. Eine 82-jährige Frau, die kürzlich ihren Ehemann verloren hatte, wurde Opfer eines Bitcoin-Betrugs, der sie 20.000 US-Dollar kostete.
Die Geschichte begann, als die Frau, Barbara genannt, auf ihrem Computer eine alarmierende Nachricht erhielt, die sie aufforderte, eine angegebene Nummer anzurufen, um vermeintliche Probleme zu beheben. Der Anruf führte zu einem vermeintlichen FBI-Agenten, der ihr erklärte, dass Hacker auf ihr Bankkonto zugegriffen hätten und sie ihr Geld in Sicherheit bringen müsse.
Unter dem Druck der Situation und in Panik folgte Barbara den Anweisungen des Betrügers, der sie dazu brachte, das Geld von ihrem Konto abzuheben und in einen Bitcoin-Automaten einzuzahlen. Der Betrüger versicherte ihr, dass dies der sicherste Weg sei, um ihr Geld vor den Hackern zu schützen.
Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die zunehmende Bedrohung durch Cyberkriminalität, insbesondere im Bereich der Kryptowährungen. Laut Berichten der Bundesbehörden haben Betrüger im Jahr 2023 allein in den USA über 5,6 Milliarden US-Dollar durch solche Machenschaften erbeutet. Die Anonymität und die schnelle Abwicklung von Transaktionen machen Kryptowährungen zu einem attraktiven Ziel für Kriminelle.
Der Fall von Barbara ist kein Einzelfall. In der Region Volusia County wurden mehrere ähnliche Betrugsfälle gemeldet, bei denen die Opfer durch falsche Identitäten und gefälschte Geschichten dazu gebracht wurden, Geld in Kryptowährungen zu investieren. Die Polizei und das FBI ermitteln in diesen Fällen, um die Täter zu fassen und weitere Betrügereien zu verhindern.
Für die Opfer solcher Betrügereien ist es oft schwierig, das verlorene Geld zurückzubekommen, da die Transaktionen in der Regel unwiderruflich sind und die Täter oft im Ausland agieren. Experten raten dazu, bei unerwarteten Anrufen von vermeintlichen Behörden oder Unternehmen skeptisch zu sein und die Echtheit der Anrufer zu überprüfen.
Barbara hat ihren Fall den örtlichen Behörden und dem FBI gemeldet, in der Hoffnung, dass ihre Geschichte andere vor ähnlichen Betrügereien warnen kann. Ihre Tochter fordert eine Untersuchung des Geschäfts, in dem der Bitcoin-Automat steht, da sie vermutet, dass die Mitarbeiter in den Betrug verwickelt sein könnten.
Dieser Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit, ältere Menschen besser über die Gefahren der digitalen Welt aufzuklären und sie zu ermutigen, bei verdächtigen Aktivitäten sofort Hilfe zu suchen. Die Behörden arbeiten daran, die Öffentlichkeit über solche Betrugsmaschen zu informieren und die Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken, um die Bürger zu schützen.
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