MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Adobe hat ein neues Werkzeug vorgestellt, das es Kreativen erleichtert, ihre Werke zuverlässig zu kennzeichnen und vor unbefugter Nutzung durch Künstliche Intelligenz zu schützen.
Adobe hat eine neue Webanwendung in der öffentlichen Beta-Phase gestartet, die es Kreativen ermöglicht, unsichtbare, manipulationssichere Metadaten in Bilder einzubetten. Diese Metadaten helfen dabei, den Urheber eines Werkes zu identifizieren, selbst wenn es als Screenshot im Internet verbreitet wird. Die Anwendung baut auf Adobes bestehendem Content Credentials System auf und erlaubt es Künstlern, Informationen wie Links zu sozialen Medien oder Websites direkt in ihre Werke einzubetten.
Ein bemerkenswertes Feature der neuen Anwendung ist die Möglichkeit, bis zu 50 Bilder gleichzeitig mit Metadaten zu versehen. Dies ist besonders nützlich für Kreative, die ihre Werke vor der Nutzung durch KI-Modelle schützen möchten. Adobe bietet zudem die Möglichkeit, die Identität der Urheber über eine LinkedIn-Verifizierung zu authentifizieren, was die Verknüpfung von Content Credentials mit gefälschten Online-Profilen erschwert.
Die Anwendung ist derzeit kostenlos nutzbar, solange sie sich in der Beta-Phase befindet. Adobe hat jedoch noch nicht bekannt gegeben, ob dies auch nach der allgemeinen Verfügbarkeit der Fall sein wird. Interessant ist, dass die Anwendung keine aktive Creative Cloud-Abonnement erfordert, um genutzt zu werden. Unterstützt werden derzeit JPEG- und PNG-Dateien, wobei Adobe plant, in Zukunft auch größere Dateien sowie Video- und Audioformate zu unterstützen.
Ein weiteres Highlight ist die Möglichkeit, Tags zu setzen, die KI-Entwicklern signalisieren, dass sie keine Erlaubnis haben, die Bilder für das Training ihrer Modelle zu verwenden. Dies ist eine effizientere Methode als das direkte Opt-out bei jedem KI-Anbieter. Adobe arbeitet mit politischen Entscheidungsträgern und Branchenpartnern zusammen, um effektive, urheberfreundliche Opt-out-Mechanismen zu etablieren.
Die Content Authenticity App ist nicht nur für professionelle Kreative gedacht, sondern ermöglicht es jedem, zu überprüfen, ob Bilder im Internet mit Content Credentials versehen sind. Dies könnte helfen, die Verbreitung von Deepfakes zu reduzieren, da die Anwendung auch die Bearbeitungshistorie von Bildern anzeigen kann, einschließlich der Nutzung generativer KI-Tools.
Mit der zunehmenden Verfügbarkeit von KI-gestützten Bearbeitungswerkzeugen, die Manipulationen schwerer erkennbar machen, könnten Adobes Content Authenticity Tools eine wichtige Rolle dabei spielen, die Verbreitung irreführender Inhalte im Internet einzudämmen.
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