Adobe stellt neue KI-Video-Tools vor und fordert OpenAI und Meta heraus - IT BOLTWISE® x Artificial Intelligence

MIAMI / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Adobe treibt den Wettlauf um Künstliche Intelligenz im Videobereich voran und stellt neue AI-Tools vor, die kreative Prozesse vereinfachen und mit Wettbewerbern wie OpenAI und Meta konkurrieren.



Adobe hat auf seiner jährlichen MAX-Konferenz bedeutende neue Funktionen in seine Firefly-Plattform integriert, darunter eine Beta-Version des Firefly Video Models. Mit diesem Schritt erweitert Adobe seine Künstliche-Intelligenz-Angebote und tritt in direkte Konkurrenz zu anderen Branchengrößen wie OpenAI und Meta. Die neuen Funktionen ermöglichen Nutzern, Videos aus Textanweisungen zu generieren und bestehende Clips durch generative KI zu erweitern.

Mit der Integration dieser KI-Video-Tools in Premiere Pro bietet Adobe den Nutzern eine Lösung, die sich nahtlos in bestehende Arbeitsabläufe einfügt. Während Unternehmen wie OpenAI und Meta bereits ihre eigenen KI-Videogeneratoren vorgestellt haben, ist Adobe das erste große Softwareunternehmen, das diese Technologie flächendeckend für seine Kunden zugänglich macht. Adobe hebt sich dabei durch die Integration seiner KI-Modelle direkt in professionelle Software wie Premiere Pro ab, was den kreativen Einsatz im Arbeitsalltag vereinfacht.

Wichtige Funktionen des Firefly Video Models

Eines der zentralen neuen Features ist „Generative Extend“, das es Nutzern ermöglicht, Videoclips künstlich zu verlängern, indem fehlende Frames automatisch generiert werden. Diese Funktion hilft, Übergänge zu glätten oder Sequenzen ohne aufwendige manuelle Bearbeitung länger zu halten. Darüber hinaus bietet „Text to Video“ die Möglichkeit, aus einfachen Texteingaben komplette Videoclips zu erstellen – inklusive der Steuerung von Kameraeinstellungen, Bewegungen und Zooms. Die Funktion „Image to Video“ verwandelt hingegen statische Bilder in animierte Kurzclips, ideal für die Erstellung von B-Roll-Material.

Diese KI-gestützten Werkzeuge adressieren häufige Herausforderungen im Videobearbeitungsprozess, insbesondere beim Timing und der Erstellung von Zwischensequenzen. Adobe hat zudem betont, dass seine Video-Modelle für den realen Arbeitsalltag entwickelt wurden und nicht nur als experimentelle Spielerei dienen.

Performance-Updates für Firefly und Ethik in der KI-Nutzung

Neben den neuen Videofunktionen hat Adobe auch seine bestehenden Firefly-Modelle optimiert. Der Firefly Image Model ist nun in der Lage, Inhalte bis zu viermal schneller zu generieren, was besonders für intensive kreative Projekte in Programmen wie Photoshop und Illustrator von Vorteil ist. Gleichzeitig bietet das Firefly Vector Model in Illustrator den Nutzern eine verbesserte Kontrolle über Designmuster und deren Dichte.

Adobe verfolgt bei der Entwicklung seiner KI-Modelle einen besonders ethischen Ansatz. Die Trainingsdaten stammen überwiegend aus der eigenen umfangreichen Stock-Medienbibliothek, die speziell für kommerzielle Zwecke lizenziert wurde. Im Gegensatz zu Mitbewerbern, die häufig auf öffentlich zugängliche Inhalte aus dem Internet zurückgreifen, stellt Adobe sicher, dass seine generativen KI-Modelle „kommerziell sicher“ sind. Adobe hat zudem Algorithmen implementiert, die verhindern, dass bestimmte Gesichter in Videos generiert werden, um ethische Bedenken und rechtliche Probleme zu vermeiden.

„Was wir von unseren Kunden hören, ist, dass sie KI-Tools innerhalb der Anwendungen brauchen, die sie bereits nutzen“, erklärt Ely Greenfield, Chief Technology Officer für digitale Medien bei Adobe. Die neuen Funktionen seien genau darauf ausgelegt, den kreativen Workflow zu erleichtern und nahtlos in die bekannten Werkzeuge zu integrieren, fügte Greenfield hinzu.

Ausblick auf zukünftige Entwicklungen

Auch wenn die Nutzung der KI-Tools derzeit noch kostenlos im Rahmen bestehender Abonnements angeboten wird, hat Adobe angedeutet, dass in Zukunft möglicherweise separate Gebühren für bestimmte Funktionen, wie das KI-basierte Erstellen von Videos, erhoben werden könnten. Gleichzeitig arbeitet Adobe bereits an weiteren Entwicklungen, darunter KI-Modelle, die in der Lage sind, 3D-Grafiken zu generieren, was die kreative Arbeit in der Zukunft nochmals verändern könnte.

Mit diesen neuen Funktionen untermauert Adobe seine Position als Innovationsführer im Bereich Künstliche Intelligenz und Videoproduktion. Während OpenAI, Meta und andere Unternehmen ihre eigenen Fortschritte präsentieren, hebt sich Adobe durch seine praxisorientierten Lösungen ab, die direkt in die Arbeitsabläufe von Kreativprofis integriert werden können.

Adobe stellt neue KI-Video-Tools vor und fordert OpenAI und Meta heraus
Adobe stellt neue KI-Video-Tools vor und fordert OpenAI und Meta heraus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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