MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Adobe hat seine Videobearbeitungssoftware Premiere Pro um eine innovative Funktion erweitert, die es Nutzern ermöglicht, ihr Filmmaterial effizienter zu durchsuchen. Die neue Technologie, bekannt als Media Intelligence, nutzt Künstliche Intelligenz, um die Suche nach passenden Szenen zu erleichtern.
Adobe hat mit der Einführung der Media Intelligence-Funktion in Premiere Pro einen bedeutenden Schritt in der Videobearbeitung gemacht. Diese neue Funktion ermöglicht es Anwendern, ihr Filmmaterial mittels einer sprachbasierten Suche zu durchforsten. Dabei werden nicht nur Bilder und gesprochene Wörter berücksichtigt, sondern auch Metadaten wie Aufnahmedatum, Aufnahmeort oder Kameratyp. Dies stellt eine erhebliche Erleichterung für Videoproduzenten dar, die oft mit großen Mengen an Rohmaterial arbeiten.
Die visuelle Suche analysiert das Filmmaterial und speichert die Ergebnisse im Medien-Cache. Bei der Suche wird die eingegebene Beschreibung mit dem vorhandenen Material verglichen, um die besten Übereinstimmungen zu identifizieren. Derzeit unterstützt die visuelle Suche allerdings nur die englische Sprache, was für internationale Nutzer eine Einschränkung darstellen könnte. Dennoch bietet diese Funktion eine erhebliche Zeitersparnis und Effizienzsteigerung bei der Bearbeitung von Videos.
Die Anwendung der Media Intelligence in Premiere Pro ist denkbar einfach. Nach dem Import des Filmmaterials erfolgt im Hintergrund ein automatischer Analyseprozess. Über ein Lupensymbol im Hauptfenster kann das Suchfenster geöffnet werden, in dem der Nutzer Textbeschreibungen eingeben kann. Die Suchergebnisse werden in den Kategorien Visualisierungen, Metadaten und Text angezeigt. Adobe empfiehlt, detaillierte Beschreibungen zu verwenden, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Ein wichtiger Aspekt der neuen Funktion ist der Datenschutz. Adobe betont, dass die Daten der Nutzer geschützt bleiben. Das Filmmaterial, die Analysedaten und Suchanfragen verlassen zu keinem Zeitpunkt den Computer des Anwenders und werden von Adobe nicht eingesehen. Die KI-Modelle für Analyse und Suche sind lokal installiert und funktionieren auch ohne Internetverbindung. Zudem verwendet Adobe das Filmmaterial und die Suchanfragen nicht für Trainingszwecke.
Für die Verwaltung der Metadaten bietet Adobe verschiedene Optionen. Die Analyseergebnisse können im Medien-Cache gespeichert, als Sidecar-Dateien neben jedem analysierten Clip abgelegt oder direkt in den Projektdaten gespeichert werden. Besonders die Sidecar-Option eignet sich für kollaborative Produktionen, da sie die Weitergabe zwischen verschiedenen Computern erleichtert.
Adobe sieht Media Intelligence als Basistechnologie für die Entwicklung weiterer Werkzeuge und Funktionen für Premiere Pro. Das Suchpanel ist derzeit Teil der öffentlichen Beta-Version von Premiere Pro. Diese Entwicklung könnte den Weg für weitere innovative Funktionen ebnen, die die Videobearbeitung noch effizienter und benutzerfreundlicher gestalten.
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