MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen auf dem Aktienmarkt haben die Kluft zwischen den beiden deutschen Sportartikelherstellern Adidas und Puma deutlich gemacht. Während Adidas seit Ende 2022 beeindruckende Gewinne verzeichnet, kämpft Puma mit einem dramatischen Kurssturz und strategischen Herausforderungen.
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Die jüngsten Turbulenzen auf dem Aktienmarkt haben die Unterschiede zwischen Adidas und Puma, zwei der größten Namen in der Sportartikelbranche, weiter hervorgehoben. Während Adidas seine Position mit stabilen Gewinnen festigt, sieht sich Puma mit einem dramatischen Rückgang seiner Aktien konfrontiert. Der Kurssturz von fast 19 Prozent bei den im MDax gelisteten Puma-Aktien verdeutlicht die wachsende Kluft zwischen den beiden Unternehmen.
Adidas, das im Dax notiert, konnte seine Aktien stabil bei 258,10 Euro halten, was die unterschiedlichen Entwicklungen der beiden Unternehmen unterstreicht. Analysten kritisieren Pumas fehlende Antworten auf drängende Nachhaltigkeitsfragen, während das Unternehmen seine Margenziele auf das Jahr 2027 verschiebt. Diese Unsicherheiten haben das Vertrauen der Investoren erschüttert und zu einer Neubewertung der strategischen Ausrichtung von Puma geführt.
Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege beim Broker RoboMarktes, betont die kritische Lage, in der sich Puma befindet. Ein strategischer Neuanfang sei dringend erforderlich, um das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Interessanterweise befand sich Adidas vor zwei Jahren in einer ähnlichen Situation, bis der jetzige Vorstandsvorsitzende Björn Gulden, ein ehemaliger Puma-Chef, die Wende einleitete.
Seit ihrem Hoch im Herbst 2021 haben die Puma-Aktien kontinuierlich an Wert verloren, während Adidas seit Ende 2022 beeindruckende Gewinne vorweisen kann. Im bisherigen Verlauf des Börsenjahres 2025 hat Adidas bereits neun Prozent zugelegt, während Puma ein Minus von über 22 Prozent verbuchte. Diese Zahlen verdeutlichen die unterschiedlichen Herausforderungen und Erfolge der beiden Unternehmen.
Obwohl Puma im letzten Quartal ein höheres operatives Ergebnis erzielte, blieben die Erwartungen der Anleger unerfüllt. Dies steht im Kontrast zu den positiven Zahlen von Adidas. Analysten wie Wendy Liu von Barclays und das Bankhaus Metzler bemängeln Pumas fehlende Antworten auf die drängenden Fragen zur Nachhaltigkeit der Lifestyle-Trends.
Die Verschiebung des Margenziels auf 2027 wirft bei Investoren Fragen nach Pumas Fähigkeit auf, seine strategischen Ziele effizient umzusetzen. Analyst Felix Dennl hat aufgrund dieser Unsicherheiten und der verfehlten Erwartungen seine Kaufempfehlung für Puma zurückgezogen. Diese Entwicklungen zeigen, dass Puma vor großen Herausforderungen steht, um im Wettbewerb mit Adidas bestehen zu können.
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