MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Adidas zeigt sich zuversichtlich, was die kommenden Jahre betrifft. Der Sportartikelhersteller hat ehrgeizige Wachstumsziele für 2025 formuliert und plant, seine Marktanteile in wichtigen Regionen wie Nordamerika und China weiter auszubauen.
Adidas hat seine Wachstumsambitionen für die kommenden Jahre klar formuliert. Das Unternehmen strebt bis 2025 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich an. Diese optimistische Prognose basiert auf einer soliden finanziellen Grundlage, die im vergangenen Jahr durch eine erhöhte Dividende von 2,00 Euro je Aktie gestärkt wurde. Trotz eines konservativen Analystenausblicks bleibt Adidas zuversichtlich, seine Marktposition weiter auszubauen.
Der Vorstandsvorsitzende Björn Gulden betont die Bedeutung von trendgerechten Produkten und einer agilen, lokalen Marktstrategie. Diese Faktoren sollen Adidas helfen, seine Marktanteile in den kommenden Jahren zu vergrößern. Besonders in den Schlüsselregionen Nordamerika und China erwartet das Unternehmen zweistellige Wachstumsraten, während in Europa ein hohes einstelliges Wachstum angestrebt wird.
Finanzchef Harm Ohlmeyer bestätigte einen starken Start ins Jahr und erwartet trotz des Abverkaufs von Yeezy-Beständen ein Umsatzwachstum von mindestens zehn Prozent. Diese Prognosen spiegeln das Vertrauen des Unternehmens in seine strategischen Initiativen wider, die darauf abzielen, die Profitabilität weiter zu steigern.
Ein zentraler Fokus liegt auf der Verbesserung der operativen Marge. Für das laufende Jahr plant Adidas, das Betriebsergebnis auf bis zu 1,8 Milliarden Euro zu steigern. Langfristig hat sich der Konzern das Ziel gesetzt, ab 2026 eine operative Marge von zehn Prozent zu erreichen, vorausgesetzt, die Marktbedingungen bleiben stabil.
Obwohl der Ausblick von Analysten als konservativ betrachtet wird, sieht der Vorstand keine großen Sorgen. Die Aktie startete zwar mit einem Rückgang von 3,5 Prozent in den Tag, erholte sich jedoch später und legte um 0,8 Prozent zu. Analysten wie Piral Dadhania von RBC sehen großes Potenzial und erwarten, dass die Ergebnisse des Konzerns die aktuellen Erwartungen übertreffen werden.
Adidas hat im vergangenen Jahr bereits mehrmals angehobene Prognosen geliefert, doch der Finanzvorstand Ohlmeyer rät davon ab, Ähnliches künftig zu erwarten. Die derzeitigen Vorhersagen sind bewusst vorsichtig, was die Unsicherheiten in der globalen Wirtschaft widerspiegelt. Dennoch hat das von Retro-Modellen wie Samba und Gazelle angetriebene starke Jahr 2024 die Grundlagen für ein solides finanzielles Fundament gelegt und den Gewinn auf 824 Millionen Euro im fortgeführten Geschäft gesteigert.
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