MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Sportartikelhersteller adidas hat kürzlich eine deutliche Erhöhung seiner Dividende für das Jahr 2024 angekündigt, obwohl das Unternehmen im vierten Quartal einen Nettoverlust verzeichnete. Diese Entscheidung spiegelt die Fortschritte wider, die adidas im vergangenen Jahr bei der operativen Gewinnmarge erzielt hat.
Der Sportartikelriese adidas hat angekündigt, seine Dividende für das Jahr 2024 auf 2,00 Euro je Aktie anzuheben, was eine signifikante Steigerung gegenüber den 0,70 Euro des Vorjahres darstellt. Diese Entscheidung kommt trotz eines Nettoverlustes im vierten Quartal, der jedoch durch ein insgesamt positives Jahresergebnis ausgeglichen wurde. Im Jahr 2023 hatte adidas eine stabile Dividende gezahlt, obwohl das Unternehmen einen kleinen Verlust verzeichnete.
Im laufenden Jahr hat sich adidas ehrgeizige Umsatz- und Gewinnziele gesetzt, die das Unternehmen auf den Weg zu seinen Mittelfristzielen für 2026 bringen sollen. Bis dahin strebt adidas ein währungsbereinigtes Umsatzplus und eine EBIT-Marge von jeweils 10 Prozent an. Die Bruttomarge soll zwischen 50 und 52 Prozent liegen, was laut CEO Björn Gulden adidas wieder zu einem ‘gesunden Unternehmen’ machen würde.
Der Verkauf des Yeezy-Restbestands, der im vergangenen Jahr abgeschlossen wurde, trug erheblich zum Umsatz und operativen Gewinn bei. Im Gesamtjahr 2024 erzielte adidas einen Nettogewinn von 764 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 75 Millionen Euro verzeichnet wurde. Die operative Marge verbesserte sich auf 5,6 Prozent, verglichen mit 1,3 Prozent im Jahr 2023.
Besonders bemerkenswert ist das Wachstum von adidas im chinesischen Markt, wo das Unternehmen im vergangenen Jahr zweistellige Wachstumsraten verzeichnete. China war mit einem Umsatz von 3,5 Milliarden Euro die drittstärkste Region nach Europa und Nordamerika. Diese Entwicklung ist umso beeindruckender, da der chinesische Markt als herausfordernd gilt, insbesondere aufgrund der schwachen Konjunktur und der Konkurrenz durch lokale Hersteller.
Der CEO von adidas, Björn Gulden, betrachtet den Unternehmensausblick für das laufende Jahr als konservativ, betont jedoch, dass die Ambitionen des Unternehmens höher sind. Trotz der Herausforderungen, die durch Importzölle und hohe Volatilitäten entstehen, bleibt adidas optimistisch. Der Konzern hat eine flexible Lieferkette etabliert, um den Auswirkungen der US-Zölle entgegenzuwirken.
Die Reaktion der Märkte auf die Ankündigungen von adidas war gemischt. Während die Aktie im XETRA-Handel zeitweise um 2,23 Prozent auf 232,40 Euro fiel, bleibt der DAX insgesamt stabil. Analysten haben die Umsatz- und EBIT-Ziele von adidas für 2025 als enttäuschend bezeichnet, da sie unter den Konsenserwartungen liegen. Dennoch betont CEO Gulden, dass eine EBIT-Marge von 10 Prozent im Jahr 2026 weiterhin das Ziel bleibt.
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