MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Winter stellt Elektroautos vor besondere Herausforderungen, insbesondere wenn es um die Reichweite geht. Der ADAC hat 25 aktuelle Modelle unter winterlichen Bedingungen getestet, um herauszufinden, welche Fahrzeuge auch bei Kälte überzeugen können.
Der Winter ist für viele Autofahrer eine Zeit der Herausforderungen, besonders wenn es um Elektrofahrzeuge geht. Die Reichweite dieser Fahrzeuge kann bei niedrigen Temperaturen erheblich variieren, was viele potenzielle Käufer skeptisch macht. Der ADAC hat sich dieser Thematik angenommen und 25 Elektroauto-Modelle unter winterlichen Bedingungen getestet, um herauszufinden, welche Fahrzeuge auch bei Kälte eine gute Figur machen. Die Ergebnisse zeigen, dass es erhebliche Unterschiede zwischen den Modellen gibt. Der Mercedes-Benz EQS 450+ führt die Liste an und beeindruckt mit einer Reichweite von 582 Kilometern ohne Ladepause. Dies ist besonders bemerkenswert, da der Verbrauch mit 20,4 kWh auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau bleibt. Auch die Ladeleistung überzeugt: In nur 20 Minuten am Schnelllader kann der EQS genug Energie für weitere 300 Kilometer aufnehmen. Diese Leistung brachte dem Fahrzeug die Gesamtnote 0,9 ein, was einem ‘sehr gut’ entspricht. Auf dem zweiten Platz folgt der Porsche Taycan mit Performance-Batterie, der ebenfalls mit einem ‘sehr gut’ bewertet wurde. Seine Testreichweite betrug 504 Kilometer. Der Lucid Air Grand Touring AWD schaffte es auf den dritten Platz, obwohl er mit 518 Kilometern weiter als der Taycan fuhr. Allerdings wich er um 38 Prozent von seiner Normreichweite ab, was ihm eine Gesamtnote von 1,8 einbrachte. Die Top 3 der getesteten Fahrzeuge gehören allesamt zur Luxusklasse und sind entsprechend teuer. Der Mercedes-Benz EQS 450+ und der Porsche Taycan kosten knapp unter 110.000 Euro, während der Lucid Air Grand Touring AWD fast 130.000 Euro kostet. Doch auch günstigere Modelle konnten im Test überzeugen. Der VW ID.7 Pro S, der weniger als 60.000 Euro kostet, belegte den vierten Platz mit einer Reichweite von 436 Kilometern und der Note 1,9. Auf dem fünften Platz landete der Nio ET5 LR, der 421 Kilometer weit fuhr und die Note 2,2 erhielt. Interessanterweise wies der Nio die geringste Abweichung von der Normreichweite auf. Teslas Model 3 MR RWD, das rund 45.000 Euro kostet, erreichte den sechsten Platz mit einer Reichweite von 423 Kilometern. Am schlechtesten schnitten der Volvo EC40 SM ER, der Peugeot e-3008 210 und der MG 4 ER ab. Diese Modelle erreichten Reichweiten von 285, 263 und 254 Kilometern und erhielten entsprechend schlechte Noten. Das günstigste Modell im Test, der Toyota bz4X FWD, erzielte mit 233 Kilometern die geringste Reichweite und landete auf Platz 22. Diese Ergebnisse zeigen, dass es bei Elektroautos erhebliche Unterschiede in der Wintertauglichkeit gibt. Während einige Modelle auch bei Kälte überzeugen können, haben andere noch erheblichen Nachholbedarf. Für potenzielle Käufer ist es daher wichtig, die individuellen Bedürfnisse und das Fahrverhalten zu berücksichtigen, bevor sie sich für ein Modell entscheiden.
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