MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Vier neue KI-News aus den vergangenen Tagen in einer schnellen Übersicht als KI-News-Espresso. Neun Meilensteine der Künstlichen Intelligenz, China investiert Milliarden in KI, Künstliche Intelligenz bei der Rheuma-Diagnose und Google investiert in Berliner KI-Startup “Deepset”. CRITCH® AI TECH MORNING NEWS auf Spotify!
Acht Meilensteine der Künstlichen Intelligenz – Im Jahr 1950 konzeptioniert Alan Turing den nach ihm benannten “Turing-Test”. Kann eine Maschine menschliches Denken nachahmen? Diese Frage steht im Zentrum eines Tests des britischen Informatikers. Das Prinzip: Eine Versuchsperson führt eine Unterhaltung über eine Tastatur und einen Bildschirm mit zwei unbekannten Gesprächspartnern – eine davon ist eine Maschine. Findet die Versuchsperson nach der Befragung nicht heraus, welcher von beiden die Maschine ist, hat die Maschine den Test bestanden. Der Turing-Test kommt bis heute zum Einsatz. Einige KI-Modelle haben ihn bereits bestanden. Im Jahr 1951 konstruiert der amerikanische Mathematiker Marvin Minsky die erste Maschine mit einem künstlichen neuronalen Netz – der erste sogenannte „Neurocomputer“. Das Jahr 1956: Die Geburtsstunde der künstlichen Intelligenz – Auf einer Wissenschaftskonferenz am Dartmouth College in New Hampshire wird der Begriff der künstlichen Intelligenz geprägt. Der Informatiker John McCarthy spricht erstmals von „artificial intelligence“. 1966: Der erste Chatbot – Zehn Jahre nach der Geburtsstunde der künstlichen Intelligenz sorgt der erste Chatbot für Aufsehen. Eliza reagiert auf Schlüsselworte und antwortet unter anderem mit Fragen oder allgemeinen Phrasen. Erfinder des Chatbots ist der deutsch-amerikanische Informatiker Joseph Weizenbaum. 1997: Künstliche Intelligenz besiegt den Schachweltmeister – Im Jahr 1997 schlägt der Computer Deep Blue den damaligen amtierenden Weltmeister Garri Kasparow im Schach. Ein Jahr zuvor ging das Duell noch zugunsten des Russen aus. 2011: Sprachassistent Siri erobert die Welt – Siri gilt als Mutter der digitalen Sprachassistenten – ähnlich wie Alexa, Cortana und andere erkennt das Tool die natürliche menschliche Sprache und antwortet auf Fragen. 2022: ChatGPT schreibt eigene Texte – In Sekundenschnelle liefert er selbst auf komplexe Fragen detaillierte Antworten. 2023: GPT-4 – Die Entwicklung von künstlicher Intelligenz schreitet immer schneller voran: Nur rund drei Monate nach Veröffentlichung von ChatGPT präsentiert Open AI im März 2023 das Nachfolgerprogramm GPT-4. Das System hat seinen Wortschatz erweitert und kann jetzt unter anderem auch mit Bildern und Videos arbeiten. Laut Microsoft zeigt GPT-4 erste „Funken“ von Intelligenz.
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