LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Londoner Börse steht vor einer herausfordernden Phase, da zahlreiche Unternehmen ihre Notierungen zurückziehen und sich in Richtung anderer Märkte orientieren.
Die Londoner Börse erlebt derzeit eine signifikante Abwanderungswelle, die das Vertrauen in den britischen Finanzmarkt erschüttert. Im vergangenen Jahr haben 88 Unternehmen, darunter prominente Namen wie Just Eat und Flutter, ihre Notierungen an der London Stock Exchange (LSE) aufgegeben. Diese Entwicklung wird oft auf sinkende Liquidität und höhere Kosten zurückgeführt, die Unternehmen dazu veranlassen, sich nach alternativen Märkten umzusehen, insbesondere in den USA.
Die Entscheidung von Flutter Entertainment, seine Hauptnotierung nach New York zu verlegen, unterstreicht die Attraktivität der amerikanischen Märkte, die als die tiefsten und liquidesten der Welt gelten. Just Eat Takeaway hat sich sogar vollständig von der LSE verabschiedet, da die administrativen Belastungen und Kosten der Notierung als zu hoch empfunden wurden. Diese Bewegungen spiegeln eine breitere Tendenz wider, die durch einen Mangel an neuen Börsengängen im Jahr 2024 verstärkt wird.
Die Londoner Börse verzeichnete im vergangenen Jahr nur 18 neue Börsengänge, den niedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2010. Dies steht in starkem Kontrast zu den 88 Unternehmen, die ihre Notierungen verlagerten oder zurückzogen. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig, doch die sinkende Liquidität und die niedrigeren Bewertungen auf dem Londoner Markt werden häufig als Hauptfaktoren genannt.
Ein Lichtblick war der Börsengang des französischen Fernseh- und Produktionsgiganten Canal+ im Dezember, der mit einem Wert von 2,6 Milliarden Pfund die größte Notierung seit 2022 darstellt. Dieser Schritt trieb den Gesamtwert der im Jahr generierten Erlöse auf 3,4 Milliarden Pfund, was dreimal so hoch ist wie die von 23 Unternehmen im Jahr 2023 generierten Mittel.
Scott McCubbin, der zum IPO-Verantwortlichen von EY für UK und Irland ernannt wurde, beschreibt das Jahr für die LSE als ‘ruhig’. Er verweist auf anhaltende geopolitische Instabilität, langsames Wirtschaftswachstum und eine gedämpfte Nachfrage nach britischen Aktien, insbesondere seitens der Pensionsfonds. Trotz der gegenwärtigen Unsicherheiten gibt es jedoch auch Gründe für vorsichtigen Optimismus, da sich das Jahr 2025 nähert.
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