ZÜRICH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Schweizer Technologiekonzern ABB hat angekündigt, seine Robotik-Sparte abzuspalten und als eigenständiges Unternehmen an die Börse zu bringen. Diese strategische Entscheidung zielt darauf ab, die Unternehmensstruktur zu optimieren und den Aktionären durch Sachdividenden einen Mehrwert zu bieten.
ABB, ein führendes Unternehmen im Bereich der industriellen Automatisierung und Elektrifizierung, hat kürzlich Pläne zur Abspaltung seiner Robotik-Sparte bekannt gegeben. Diese Entscheidung folgt auf die Veröffentlichung positiver Geschäftszahlen für das erste Quartal und ist Teil einer umfassenden Strategie zur Neuausrichtung der Unternehmensstruktur. Ziel ist es, die Konzernstruktur auf drei Kerneinheiten zu reduzieren und die Effizienz zu steigern.
Die Robotik-Sparte von ABB, die als zweitgrößter Marktteilnehmer weltweit gilt, soll durch ein Spin-off an die Börse gebracht werden. Dies könnte dem neuen Unternehmen im Wettbewerbsumfeld erhebliche Vorteile verschaffen, da es sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren kann. Die Erlöse aus der Abspaltung sollen in Form von Sachdividenden an die Aktionäre ausgeschüttet werden, was das Vertrauen der Investoren stärken dürfte.
Nach der Ankündigung stieg der Aktienkurs von ABB zunächst um etwa zwei Prozent, bevor er sich im Tagesverlauf auf ein Plus von 0,7 Prozent einpendelte. Analysten schätzen den Marktwert der Robotik-Sparte auf rund 3,5 Milliarden US-Dollar. Konzernchef Morten Wierod betonte in einer Telefonkonferenz den strategischen Mehrwert der Abspaltung für beide Einheiten und erwartet die Zustimmung der Aktionäre auf der Hauptversammlung 2026.
Die verbleibenden Teile der Robotik & Fertigungsautomation werden in die bestehende Geschäftseinheit der Prozessautomation integriert. ABB wird sich künftig auf die Bereiche Elektrifizierung, Antriebstechnik und Prozessautomation konzentrieren. Pläne für ein IPO der E-Mobility-Division wurden aufgrund der aktuellen Geschäftsentwicklung verschoben.
Im ersten Quartal 2025 verzeichnete ABB ein Umsatzwachstum von drei Prozent auf 7,94 Milliarden US-Dollar und einen Anstieg des Auftragseingangs um fünf Prozent auf 9,21 Milliarden US-Dollar. Trotz eines geringeren Umsatzwachstums als erwartet bleibt das Unternehmen optimistisch und hält an seiner Wachstumsprognose für das Gesamtjahr 2025 fest. Ein Verkauf von Immobilien trug zur Verbesserung der operativen Marge bei.
Die Abspaltung der Robotik-Sparte könnte ABB helfen, sich stärker auf seine Kernbereiche zu konzentrieren und gleichzeitig den Wert für die Aktionäre zu steigern. Die Entscheidung spiegelt einen Trend in der Branche wider, bei dem Unternehmen ihre Geschäftsbereiche neu strukturieren, um effizienter zu arbeiten und sich besser auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.
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