MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die DeFi-Plattform Aave erwägt eine bedeutende Integration mit Chainlink, um die durch MEV (Maximum Extractable Value) entstehenden Gewinne an ihre Nutzer zurückzugeben. Diese Entwicklung könnte die Art und Weise, wie Liquidationen innerhalb der Plattform gehandhabt werden, grundlegend verändern.
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Die DeFi-Plattform Aave steht vor einer potenziell wegweisenden Veränderung, indem sie die Integration eines neuen Chainlink-Orakels in Betracht zieht. Dieses Orakel, bekannt als Smart Value Recapture (SVR), wurde von Chainlink entwickelt, um Gewinne aus dem sogenannten Maximum Extractable Value (MEV) zu erfassen und an die Nutzer von DeFi-Protokollen weiterzugeben. Diese Initiative wurde am 23. Dezember in Aaves Governance-Forum vorgeschlagen, zeitgleich mit der Veröffentlichung von SVR durch Chainlink.
MEV ist ein Phänomen, bei dem Blockbauer Transaktionen neu ordnen, bevor sie die fertigen Blöcke in das öffentliche Blockchain-Ledger eintragen. Dies kann, muss aber nicht immer, auf Kosten der Nutzer geschehen. Aave ermöglicht es Nutzern, Kryptowährungen zu leihen, indem sie andere Krypto-Assets als Sicherheiten hinterlegen. Wenn der Wert dieser Sicherheiten zu stark sinkt, werden sie liquidiert. Der Liquidationsprozess bietet Dritten die Möglichkeit, Schulden zu tilgen und im Gegenzug Sicherheiten plus einen Liquidationsbonus zu erhalten.
In der Vergangenheit war dies eine elegante Lösung, doch in letzter Zeit hat sich ein Problem herauskristallisiert, das Optimierung erfordert: MEV. Der Liquidationsbonus schafft eine klare Gelegenheit für MEV und führt zu erheblichen Gewinnen für Entitäten, die nicht den Großteil der Arbeit leisten, nämlich die Blockbauer. Gleichzeitig erhalten die Protokollnutzer verhältnismäßig weniger, was Aave dazu veranlasst hat, nach Lösungen zu suchen.
Chainlinks SVR bietet eine Möglichkeit, etwa 40% der MEV-Gewinne zu erfassen und diese an die Aave DAO zurückzuleiten, um den Nutzern zugutezukommen. Dies geschieht durch eine MEV-Share-Auktion, bei der das Recht verkauft wird, Chainlinks Preis-Feed-Orakel zu nutzen und von Liquidationen zu profitieren. Diese Maßnahme könnte nicht nur die Nutzer von Aave stärken, sondern auch das Vertrauen in die Plattform erhöhen.
Im Ethereum-Netzwerk versuchen Nutzer und Protokolle, die Kosten schädlicher MEVs zu vermeiden. Laut einem Bericht von Blocknative dominieren private Transaktionen den Orderfluss auf Ethereum, da Nutzer ihre Trades schützen wollen. Private Orders werden direkt an einen Validator gesendet, anstatt in die öffentliche Warteschlange, was als ‘Dark Pool’ bezeichnet wird. Diese Praxis zeigt, wie wichtig der Schutz vor MEV für die Nutzer geworden ist.
Die Integration von Chainlinks SVR in Aave könnte ein bedeutender Schritt in Richtung eines faireren und transparenteren DeFi-Ökosystems sein. Während die DeFi-Branche weiterhin wächst, wird die Fähigkeit, Nutzer vor den negativen Auswirkungen von MEV zu schützen, entscheidend für den langfristigen Erfolg von Plattformen wie Aave sein. Experten sind sich einig, dass solche Innovationen nicht nur die Nutzererfahrung verbessern, sondern auch das Vertrauen in dezentrale Finanzlösungen stärken können.
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