MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der internationale Industrie-Recycler Befesa hat das Jahr 2023 mit einem bemerkenswert starken vierten Quartal abgeschlossen und blickt optimistisch auf das kommende Jahr. Trotz einer gesunkenen Dividende von 64 Cent pro Aktie plant das Unternehmen ein zweistelliges Ebitda-Wachstum für 2024, unterstützt durch steigende Zinkpreise und optimierte Betriebskosten.
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Befesa hat das Jahr 2023 mit einem beeindruckenden vierten Quartal abgeschlossen, das viele Marktbeobachter überraschte. Trotz der Herausforderungen durch niedrige Zinkpreise und eine ausbleibende Erholung im zweiten Halbjahr konnte das Unternehmen seine operativen Ergebnisse im letzten Quartal deutlich steigern. Diese Entwicklung wurde maßgeblich durch gestiegene Zinkpreise und optimierte Betriebskosten unterstützt.
Der Konzernchef Asier Zarraonandia zeigt sich optimistisch für das Jahr 2024 und strebt ein zweistelliges Wachstum des operativen Ergebnisses (Ebitda) an. Diese Zuversicht wird durch die verbesserten Absicherungen im Zinkgeschäft und die gestiegenen Stahlstaubvolumen in den USA gestützt. Zudem plant Befesa, seine Schuldenlast weiter zu reduzieren, was die finanzielle Stabilität des Unternehmens stärken soll.
Obwohl die Dividende für Aktionäre auf 64 Cent pro Aktie gesenkt wurde, reagierte der Aktienmarkt positiv auf die aktuellen Zahlen. Der Aktienkurs von Befesa stieg vorübergehend um acht Prozent, bevor er an einem wichtigen charttechnischen Widerstand gebremst wurde. Am Vormittag notierte das Papier weiterhin mit einem Aufschlag von zwei Prozent im SDax.
Seit Jahresbeginn hat der Aktienkurs von Befesa eine positive Entwicklung gezeigt, mit einem Anstieg von 13 Prozent, obwohl er in den letzten drei Jahren insgesamt über 60 Prozent verloren hatte. Diese Erholung spiegelt das Vertrauen der Investoren in die strategischen Maßnahmen des Unternehmens wider, die auf langfristiges Wachstum abzielen.
Analysten sehen in den jüngsten Entwicklungen eine deutliche Wende für Befesa. Die verbesserte Nettoverschuldung und die wieder anziehende Nachfrage nach den Dienstleistungen des Unternehmens werden als positive Indikatoren für die Zukunft gewertet. Das bereinigte Ebitda stieg trotz der Herausforderungen in der Aluminiumverarbeitung und der schwierigen Lage in China um 17 Prozent auf 213,4 Millionen Euro.
Für die kommenden Jahre plant Befesa, seine Marktposition weiter zu stärken und von den positiven Trends in der Zink- und Stahlindustrie zu profitieren. Die strategischen Investitionen in die Optimierung der Betriebskosten und die Erschließung neuer Märkte sollen das Wachstumspotenzial des Unternehmens weiter erhöhen.
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