MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die weltweite Nachfrage nach Strom wird in den kommenden Jahren erheblich zunehmen, was sowohl Chancen als auch Herausforderungen für die Energiebranche mit sich bringt.



Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert einen signifikanten Anstieg der globalen Stromnachfrage bis 2027, getrieben vor allem durch Schwellenländer und die zunehmende Industrialisierung. Diese Entwicklung wird durch die steigende Elektrifizierung in verschiedenen Sektoren, insbesondere im Verkehr, sowie durch den wachsenden Bedarf an Klimaanlagen und Rechenzentren verstärkt. Der Großteil dieser Nachfrage, etwa 85 Prozent, entfällt auf Schwellen- und Entwicklungsländer, was die Bedeutung dieser Regionen für den globalen Energiemarkt unterstreicht.

China steht im Zentrum dieses Trends, da der Energieverbrauch dort das Wirtschaftswachstum übersteigt. Seit 2020 hat sich der Stromverbrauch in China rapide entwickelt, mit einem Anstieg von sieben Prozent im Jahr 2024. Bis 2027 wird ein jährliches Wachstum von etwa sechs Prozent erwartet. Diese Dynamik ist auf intensive Investitionen in die Produktion von Solarpanels, Batterien und Elektroautos sowie auf die Entwicklung von Rechenzentren und 5G-Netzen zurückzuführen. Der Anteil der Elektrizität am gesamten Energieverbrauch in China liegt bereits bei beeindruckenden 28 Prozent und übertrifft damit die Werte in den USA und der EU.

Auch in der Europäischen Union zeigt sich eine Erholung des Stromverbrauchs, der im Jahr 2024 um 1,4 Prozent gestiegen ist. Haushalte und Gewerbe tragen durch die verstärkte Nutzung von Wärmepumpen, Elektroautos und den gestiegenen Bedarf in Rechenzentren zum Wachstum bei. Die EU verfolgt ehrgeizige Ziele im Bereich erneuerbarer Energien und Kernenergie, um den steigenden Bedarf zu decken. Photovoltaik hat bereits einen signifikanten Anteil am Strommix erreicht und die Kohleverstromung überholt.

Parallel dazu erlebt die Kernenergie ein Revival, da die Kapazitäten in Ländern wie Frankreich und Japan wieder hochgefahren werden. Die IEA erwartet, dass dies bis 2027 zu jährlichen Rekordwerten in der nuklearen Stromerzeugung führen wird. Das wachsende politische Interesse an Kernkraft könnte sie als stabilen Eckpfeiler für emissionsarme Energiesysteme etablieren.

Obwohl emissionsarme Energien an Bedeutung gewinnen, ist ein globaler Rückgang fossiler Energieträger bis 2027 noch nicht abzusehen. Während die Kohleverstromung in der EU und den USA zurückgeht, bleibt sie in Indien und Südostasien stabil oder wächst sogar. Auch die Erdgaserzeugung zeigt eine stetige Zunahme. Bedingt durch die Ausweitung emissionsarmer Quellen werden die CO2-Emissionen der Stromerzeugung stagnieren, obwohl sie 2024 noch leicht angestiegen waren. Dennoch bleibt die Stromproduktion der größte CO2-Verursacher weltweit.

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Globale Stromnachfrage steigt bis 2027 um fast vier Prozent (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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