JENA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Jenoptik hat im vergangenen Jahr beeindruckende Rekordergebnisse erzielt, trotz eines herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds und eines Rückgangs der Aufträge aus der Automobilindustrie. Der Technologiekonzern bleibt optimistisch und verfolgt langfristige Wachstumsziele in der Photonik.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik
präsentiert von Amazon!
- Unsere täglichen KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facy oder Insta als Fan markieren und abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
Der Technologiekonzern Jenoptik hat im vergangenen Jahr beeindruckende Rekordergebnisse erzielt, vor allem dank eines Wachstums im Halbleiterausrüstungsbereich. In einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld gelang es dem Unternehmen, sowohl Umsatz als auch Ergebnis auf Rekordniveau zu steigern und gleichzeitig die Produktionskapazitäten erfolgreich auszubauen. Diese Erfolge sind besonders bemerkenswert angesichts der Unsicherheiten, die den Markt prägen.
Allerdings spürte Jenoptik deutliche Nachfragerückgänge seitens der Automobilindustrie, für die es Produktionsausrüstungen liefert. Dies führte zu einem Rückgang des Auftragseingangs um beinahe sechs Prozent. Diese Entwicklung blieb am Aktienmarkt nicht ohne Wirkung: Der Kurs fiel im frühen Handel um über drei Prozent und zählte somit zu den größeren Verlierern im MDax.
Während die genaue Prognose für das aktuelle Geschäftsjahr noch aussteht und erst Ende März bekannt gegeben werden soll, bestätigte Jenoptik seine langfristigen Ziele für 2026. Im Geschäftsjahr 2024 konnte der Konzern seinen Umsatz um 5,0 Prozent auf 1,12 Milliarden Euro steigern und das Ebitda um 6,0 Prozent auf rund 222 Millionen Euro erhöhen. Analysten zeigten sich teilweise überzeugt; während die Umsatz- und Ergebniszahlen die Erwartungen übertrafen, blieb der Auftragseingang hinter den Erwartungen zurück.
Das gegenwärtige Marktumfeld ist weiterhin von außergewöhnlich hoher Unsicherheit geprägt, was sich voraussichtlich bis Mitte 2025 ziehen wird. Jenoptik erwartet ab der zweiten Jahreshälfte 2025 einen Aufschwung in der strategisch bedeutsamen Halbleiterausrüstungsbranche. Diese Branche ist für Jenoptik von zentraler Bedeutung, da sie erhebliche Wachstumschancen bietet.
Der traditionsreiche Konzern, der seinen Ursprung im Carl-Zeiss-Unternehmensbereich hat, setzt schon seit einigen Jahren auf den strategischen Umbau zur Photonik und konzentriert sich auf Wachstumsfelder wie Halbleiter, Medizintechnik und Smart Mobility. Der kürzliche Verkauf der Militärtechniksparte Vincorion und diverse Akquisitionen, darunter die optischen Messtechnikspezialisten Trioptics, zeugen von dieser Ausrichtung. Der Bau einer neuen Fabrik für Halbleiterausrüstung in Dresden ist im Zeitplan, während der Automatisierungsspezialist Prodomax weiterhin auf der Verkaufsliste steht.
Jenoptik, das zu den wenigen börsennotierten Technologieunternehmen in Ostdeutschland zählt, beschäftigt rund 4.700 Mitarbeiter und erwirtschaftet den Großteil seines Umsatzes auf internationalen Märkten, getreu seiner Kernkompetenzen in optischen Systemen, Lasern und Messtechnik. Diese internationale Ausrichtung ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensstrategie, um langfristig erfolgreich zu sein.
Amazon-Trendangebote der letzten 24 Stunden mit bis zu 78% Rabatt (Sponsored)
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Jenoptik setzt auf Photonik trotz Herausforderungen im Automobilsektor" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.