MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – NVIDIA und die Carnegie Mellon University haben einen bedeutenden Fortschritt im Bereich der humanoiden Robotik erzielt. Mit einem neuen KI-Framework namens ASAP (Aligning Simulation and Real Physics) gelingt es, die Bewegungen von humanoiden Robotern präziser und menschenähnlicher zu gestalten.
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Die Entwicklung von humanoiden Robotern steht vor einer der größten Herausforderungen: der Übertragung von Bewegungen aus der Simulation in die reale Welt. Forscher von NVIDIA und der Carnegie Mellon University haben mit dem neuen Framework ASAP einen bedeutenden Schritt in diese Richtung gemacht. Dieses System reduziert die Bewegungsfehler zwischen simulierten und realen Bewegungen um bis zu 52,7 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Methoden.
ASAP arbeitet mit einem zweistufigen Ansatz. Zunächst werden die Roboter in einer Simulation trainiert, um grundlegende Bewegungsmuster zu erlernen. Anschließend gleicht ein spezielles Modell die Unterschiede zur realen Welt aus. Dieses Modell lernt die Abweichungen zwischen simulierten und realen Bewegungen und kann sie effektiv kompensieren.
Die Forscher betonen, dass die Lücke zwischen Simulation und Realität eine der größten Hürden in der Robotik darstellt. Mit ASAP ist es nun möglich, komplexe Bewegungen wie Sprünge und Tritte direkt aus der Simulation auf reale Roboter zu übertragen. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für die Entwicklung humanoider Roboter, die in der Lage sind, menschenähnliche Bewegungen auszuführen.
In Tests mit dem humanoiden Roboter Unitree G1 konnte das Team verschiedene agile Bewegungen demonstrieren, darunter Vorwärtssprünge von mehr als einem Meter. Diese Bewegungen übertrafen in ihrer Genauigkeit deutlich die Ergebnisse anderer Methoden. Die Forscher zeigten auch, dass der Roboter in der Lage ist, Bewegungen von Sportstars wie Cristiano Ronaldo und LeBron James nachzuahmen.
Allerdings gibt es auch Herausforderungen. Während der Experimente überhitzten die Motoren der Roboter häufig bei dynamischen Bewegungen, was zu Schäden an zwei Robotern führte. Dies zeigt, dass die Hardware noch nicht vollständig mit den Anforderungen der neuen Technologie Schritt halten kann.
Die Veröffentlichung des Codes auf GitHub ermöglicht es anderen Forschern, auf diesen Fortschritten aufzubauen und die Technologie weiterzuentwickeln. Die Forscher sehen großes Potenzial in ihrem Ansatz und sind zuversichtlich, dass ASAP ein wichtiger Schritt in Richtung menschenähnlicherer und vielseitigerer Bewegungen für Roboter ist.
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