LISSABON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Portugals Finanzminister hat die Bedeutung eines intensiven Dialogs mit der neuen US-Regierung hervorgehoben, um Handelszölle zu vermeiden, die die Verbraucher belasten könnten.
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In einer Zeit, in der die internationalen Handelsbeziehungen zunehmend von Unsicherheiten geprägt sind, hat Portugals Finanzminister Joaquim Miranda Sarmento die Notwendigkeit eines verstärkten Dialogs zwischen Europa und den USA betont. Ziel ist es, mögliche Handelszölle zu vermeiden, die insbesondere weniger wohlhabende Verbraucher stark belasten könnten. Diese Forderung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die neue US-Regierung unter Präsident Donald Trump ihre Handelspolitik noch nicht vollständig offenbart hat.
Trump, der während seines Wahlkampfes umfangreiche Zölle angekündigt hatte, hat bisher noch keine konkreten Maßnahmen in Bezug auf Europa ergriffen. Allerdings gibt es Anzeichen dafür, dass Zölle von bis zu 25 Prozent auf Kanada und Mexiko bereits ab dem 1. Februar in Kraft treten könnten. Diese Unsicherheit lässt die europäischen Länder wachsam bleiben, da die Auswirkungen auf den transatlantischen Handel erheblich sein könnten.
Portugal, dessen wichtigste Exportmärkte außerhalb der EU die USA sind, sieht sich in einer besonderen Position. Produkte wie Medikamente, Kork, Kleidung und Schuhe sind zentrale Bestandteile des Handels mit den USA. In den ersten neun Monaten des Jahres 2024 stiegen die Exporte in die USA um 8,9 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro, was die Bedeutung dieses Marktes unterstreicht.
Während einer Pressekonferenz in Brüssel betonte Sarmento, dass ein konstruktiver Dialog von großer Bedeutung sei, um die wirtschaftlichen Beziehungen zu stärken. Gleichzeitig müsse jedoch auch das Interesse Europas und seiner Mitgliedstaaten geschützt werden. Protektionismus, so Sarmento, würde letztlich sowohl den Konsumenten in den Ländern, die die Zölle erhöhen, als auch in den betroffenen Ländern schaden.
Die Handelspolitik der USA gegenüber Europa bleibt jedoch unklar. In der Vergangenheit hatte Trump vor allem chinesische Waren mit höheren Zöllen belegt, während Europa bislang verschont blieb. Dennoch ist es verfrüht, eindeutige Rückschlüsse auf die zukünftige Handelspolitik zu ziehen. Experten raten dazu, die Entscheidungen der US-Regierung genau zu beobachten und die wirtschaftlichen Beziehungen zu den USA zu pflegen.
Für Portugal ist der Dialog mit den USA von entscheidender Bedeutung, um die wirtschaftlichen Interessen zu wahren und die Handelsbeziehungen zu stärken. Die USA sind nicht nur ein wichtiger Markt für portugiesische Waren, sondern auch ein bedeutender Faktor für das Wachstum der Dienstleistungsexporte, insbesondere im Tourismussektor, der in den letzten Jahren einen Rekordwert erreicht hat.
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