MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die globalen Finanzmärkte stehen unter Druck, da die unberechenbare Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump weiterhin für Unsicherheit sorgt. Anleger weltweit sind besorgt über mögliche Zölle auf Importe aus China, Mexiko und Kanada, was zu erheblichen Schwankungen auf den Märkten führt.
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Die Finanzmärkte weltweit sind in Aufruhr, da die unvorhersehbare Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump weiterhin Unsicherheit verbreitet. Anleger sind besorgt über die Möglichkeit neuer Zölle auf Importe aus China, was zu erheblichen Schwankungen auf den Märkten führt. Trotz einer kurzfristigen Stabilisierung bleibt die Unsicherheit hoch, da Investoren sich auf zukünftige Volatilität vorbereiten.
Am ersten Tag seiner Amtszeit überraschte Trump die Märkte, indem er keine sofortigen Zölle gegen China ankündigte. Dies verschaffte den chinesischen Aktienmärkten eine kurze Atempause, doch die Investoren bleiben alarmiert. Die Unsicherheit über Trumps konkrete Pläne für China hält an, nachdem er zuvor mit Zöllen von bis zu 25 % auf Importe aus Mexiko und Kanada gedroht hatte.
Die chinesischen Aktienmärkte in Hongkong verzeichneten einen Anstieg von mehr als 1 %, doch die Unsicherheit über mögliche Zölle sorgt dafür, dass sich Investoren auf weitere Schwankungen in den kommenden Tagen vorbereiten. Laut Ronald Temple, Chefstratege bei Lazard, ist es noch zu früh, um in chinesische Aktien zu investieren. Er betont, dass die Märkte das Risiko von Zöllen gegen China noch nicht vollständig eingepreist haben.
Die Volatilität wird voraussichtlich in den kommenden Jahren ein ständiger Begleiter der Märkte bleiben, da Trump für seine unvorhersehbare Politik bekannt ist. Der CSI 300 Index schloss den Tag mit einem minimalen Plus von 0,1 %, nachdem er zuvor um 0,6 % gestiegen war. Die offshore-gehandelte chinesische Währung Yuan verschlechterte sich um 0,4 %.
Trumps Kommentare zu Kanada und Mexiko trugen zur Unsicherheit bei, was dazu führte, dass deren Währungen um jeweils bis zu 1,4 % fielen. Norman Villamin von Union Bancaire Privée hob die zunehmende Volatilität als Grund hervor, warum seine Organisation vermehrt in Hedgefonds investiert hat, um von den Marktunruhen zu profitieren.
Die Hoffnungen auf eine Entspannung der Beziehungen zwischen den USA und China steigen, insbesondere nach einem positiven Telefonat zwischen Trump und Präsident Xi Jinping. Dennoch hatte Trump während einer überraschend einberufenen Pressekonferenz angedeutet, dass Zölle angesichts Chinas Rolle beim Export von Fentanyl-Vorlaufstoffen und der chinesischen Einflussnahme auf den Panamakanal nicht ausgeschlossen seien.
Die Bedenken hinsichtlich der Zölle bleiben bestehen, wie Xiadong Bao von Edmond de Rothschild Asset Management beklagt, aber die schlimmsten Befürchtungen konnten bisher abgewendet werden. Die Märkte bleiben wachsam, da die Handelspolitik der USA weiterhin unvorhersehbar bleibt.
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