JOHANNESBURG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Gründung des Global Tailings Management Institute markiert einen bedeutenden Schritt zur Verbesserung der Sicherheit von Absetzanlagen im Bergbau. Diese Initiative entstand als Reaktion auf die verheerende Dammkatastrophe in Brumadinho, Brasilien, bei der 2019 272 Menschen ums Leben kamen.



Die Sicherheit von Absetzanlagen im Bergbau steht im Mittelpunkt eines neuen internationalen Instituts, das kürzlich seine Arbeit aufgenommen hat. Das Global Tailings Management Institute, mit Sitz in Johannesburg, wurde ins Leben gerufen, um unabhängige Prüfungen und Zertifizierungen für Bergbauunternehmen durchzuführen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, das Vertrauen in die Branche zu stärken, insbesondere nach der tragischen Dammkatastrophe in Brumadinho, Brasilien, im Jahr 2019.

Die Gründung des Instituts erfolgte nach sechs Jahren intensiver Planung und wurde maßgeblich durch die Ereignisse in Brumadinho vorangetrieben. Der Dammbruch, der von dem Bergbauunternehmen Vale betrieben wurde, führte zu einem erheblichen Verlust von Menschenleben und war ein Weckruf für die gesamte Branche. Die Katastrophe verdeutlichte die dringende Notwendigkeit, die Sicherheitsstandards für Absetzanlagen weltweit zu verbessern.

Das Institut wird von einer Vielzahl internationaler Organisationen unterstützt, darunter der Internationale Rat für Bergbau und Metalle, das Umweltprogramm der Vereinten Nationen und die Prinzipien für verantwortungsvolles Investieren, die von der UN unterstützt werden. Diese Zusammenarbeit unterstreicht die globale Bedeutung der Initiative und das gemeinsame Ziel, die Sicherheit im Bergbau zu erhöhen.

Ein wesentlicher Aspekt der Arbeit des Instituts ist die Durchführung unabhängiger Prüfungen und Zertifizierungen. Diese sollen sicherstellen, dass die Mitgliedsunternehmen die höchsten Sicherheits- und Transparenzstandards einhalten. Aidan Davy, Co-Chief Operating Officer des ICMM, betonte die Bedeutung der Ansiedlung des Instituts in einem Land mit aktiven Bergbaubetrieben und eigenen gesetzlichen Regelwerken für Absetzanlagen.

In den kommenden Monaten wird das Institut einen Vorstand wählen, der Vertreter aus verschiedenen Bereichen wie der Investmentbranche, der Bergbauindustrie, Gewerkschaften, Regulierungsbehörden und Umweltfachleuten umfassen soll. Diese breite Repräsentation soll sicherstellen, dass alle relevanten Perspektiven in die Arbeit des Instituts einfließen.

Adam Matthews vom Church of England Pensions Board hob hervor, dass das Institut mit seinem soliden Plan für unabhängige Überprüfungen und Zertifizierungen darauf abzielt, Vertrauen bei Investoren zu schaffen. Dies sei ein entscheidender Schritt in der Bemühung um mehr Sicherheit und Transparenz in der Branche.

Neues Institut zur Verbesserung der Sicherheit im Bergbau
Neues Institut zur Verbesserung der Sicherheit im Bergbau (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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