TEXAS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nach einer unerwarteten Explosion beim jüngsten Start des Starship-Systems von SpaceX hat die US-Luftfahrtbehörde FAA das Unternehmen angewiesen, alle weiteren Starts auszusetzen. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Rückschlag für das Raumfahrtunternehmen von Elon Musk, das nun eine umfassende Untersuchung des Vorfalls durchführen muss.
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Die jüngste Explosion des Starship-Systems von SpaceX hat weitreichende Konsequenzen für das Unternehmen und die Raumfahrtindustrie. Die FAA, die US-Luftfahrtbehörde, hat SpaceX angewiesen, alle weiteren Starts auszusetzen, bis eine umfassende Untersuchung des Vorfalls abgeschlossen ist. Diese Entscheidung fiel, nachdem die Rakete kurz nach dem Start in Texas explodierte. Glücklicherweise gab es keine Berichte über Verletzungen, doch die FAA prüft gemeinsam mit anderen Behörden, ob herabfallende Trümmerteile Schäden auf den Turks- und Caicosinseln verursacht haben.
SpaceX, das Unternehmen von Elon Musk, bezeichnete den Vorfall als eine „ungeplante schnelle Demontage“ und erklärte, dass erste Analysen auf ein Feuer im hinteren Bereich der Rakete hindeuteten. Die Trümmer seien innerhalb des vorher festgelegten Gefahrenbereichs in den Atlantik gestürzt. Musk selbst kommentierte den Vorfall auf der Plattform X mit den Worten: „Erfolg ist ungewiss, aber Unterhaltung garantiert.“
Dieser Rückschlag kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für SpaceX, da das Konkurrenzunternehmen Blue Origin, gegründet von Amazon-Gründer Jeff Bezos, kürzlich mit der erfolgreichen Erstmission seiner New Glenn-Rakete einen bedeutenden Meilenstein erreichte. Trotz der Herausforderungen konnte SpaceX einen Teilerfolg verbuchen: Die „Mechazilla“-Greifarme fingen die wiederverwendbare Raketenstufe erfolgreich ein, was einen wichtigen Schritt in Richtung wiederverwendbarer Raumfahrttechnologie darstellt.
Die FAA wird den gesamten Untersuchungsprozess begleiten und muss den Abschlussbericht inklusive eventueller Korrekturmaßnahmen genehmigen, bevor Starship wieder starten darf. Die Behörde betonte, dass eine Wiederaufnahme der Flüge davon abhängt, dass die öffentlichen Sicherheitsrisiken vollständig ausgeräumt sind. Der Vorfall ereignete sich bei der siebten Testmission des 400 Fuß hohen Starship-Systems, das mit Raptor-Triebwerken ausgestattet ist und erstmals im November 2023 den Orbit erreichte.
SpaceX bleibt trotz des Rückschlags ein Schwergewicht in der kommerziellen Raumfahrt. Erst kürzlich stieg der Unternehmenswert durch eine Mitarbeiter-Aktienverkaufsrunde auf 350 Milliarden US-Dollar, ein deutlicher Anstieg gegenüber 210 Milliarden US-Dollar vor sechs Monaten. Beobachter führen dies unter anderem auf die enge Beziehung Musks zum künftigen US-Präsidenten Donald Trump zurück, die das Unternehmen für Investoren noch attraktiver gemacht habe.
SpaceX wurde 2002 gegründet und machte sich als erstes Privatunternehmen einen Namen, das Menschen zur Internationalen Raumstation transportierte. Im vergangenen Jahr wurde das Unternehmen erneut angefragt, gestrandete Astronauten zur Erde zurückzubringen. Die Entwicklungen rund um SpaceX und die Starship-Starts werden in der Raumfahrtbranche mit Spannung verfolgt, da sie maßgeblich die Zukunft der kommerziellen Raumfahrt beeinflussen könnten.
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