MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die ungleiche Verteilung von Vermögen und die zunehmende Kluft zwischen Superreichen und der breiten Bevölkerung sorgen weltweit für Diskussionen. Ein aktueller Bericht beleuchtet die alarmierende Geschwindigkeit, mit der das Vermögen der Milliardäre wächst, während die Armut konstant bleibt.
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Die ungleiche Verteilung von Vermögen und die zunehmende Kluft zwischen Superreichen und der breiten Bevölkerung sorgen weltweit für Diskussionen. Ein aktueller Bericht beleuchtet die alarmierende Geschwindigkeit, mit der das Vermögen der Milliardäre wächst, während die Armut konstant bleibt. Laut einer Analyse, die auf Daten von Forbes, der Weltbank und dem UBS-Weltvermögensbericht basiert, gibt es weltweit mittlerweile 2.769 Milliardäre. Allein im letzten Jahr sind 204 neue Mitglieder in diesen exklusiven Kreis aufgenommen worden.
Besonders in Deutschland zeigt sich eine bemerkenswerte Entwicklung: 71 Prozent des Vermögens der deutschen Milliardäre stammen aus Erbschaften. Dies deutet auf eine extreme Ungleichheit hin, die durch eine unzureichende Steuerpolitik verstärkt wird. Während das Vermögen der Superreichen in alarmierendem Tempo wächst, bleibt die Anzahl der Menschen unter der erweiterten Armutslinie der Weltbank konstant. Die Zahl der hungernden Weltbürger nimmt sogar zu.
Der Bericht prognostiziert, dass innerhalb der nächsten zehn Jahre weltweit fünf Personen das Vermögen eines Billionärs erreichen könnten. Bereits im vergangenen Jahr wuchs das Vermögen der Milliardäre dreimal so stark wie im Jahr zuvor und stieg von 13 auf 15 Billionen US-Dollar. Täglich mehrt sich das Vermögen eines Milliardärs im Schnitt um zwei Millionen US-Dollar, bei den zehn reichsten sogar um 100 Millionen US-Dollar täglich.
In Deutschland ist die Zahl der Milliardäre im letzten Jahr um neun auf insgesamt 130 gestiegen. Diese besitzen zusammengenommen ein Vermögen von 625,4 Milliarden US-Dollar. Die bestehende Steuerpolitik wird als Schlüsselelement für die extreme Ungleichheit angesehen. Oft zahlen Superreiche in Deutschland weniger Steuern und Abgaben als Familien der Mittelschicht.
Oxfam fordert die bevorstehende Bundesregierung auf, Maßnahmen zur Besteuerung großer Vermögen zu ergreifen. Diese Forderung findet sich auch in den Wahlprogrammen von SPD und Grünen wieder. Entwicklungsministerin Svenja Schulze sieht in geringen Steuersätzen auf ultrareiche Vermögen eine Problemlösungsstrategie.
Die politische Dimension des Reichtums weckt ebenfalls Besorgnis. Das wirtschaftliche Übergewicht der Milliardäre könnte zunehmend in politischem Einfluss münden und die Demokratie gefährden. Ein Beispiel dafür ist die Unterstützung des US-Präsidenten Donald Trump durch Elon Musk, den wohlhabendsten Menschen der Welt.
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